Die US-Regierung setzt große Hoffnungen in Micron – doch der Chip-Hersteller kämpft derzeit mit widersprüchlichen Signalen aus dem Markt. Während das Unternehmen milliardenschwere Fabrikprojekte ankündigt und politische Rückendeckung genießt, zeigen die technischen Indikatoren eine andere Geschichte. Wird die langfristige Strategie die aktuellen Turbulenzen überstrahlen?

Regierung lobt Ausbildungsprogramm

Erst kürzlich stattete der US-Arbeitsminister Microns Hauptsitz in Boise einen Besuch ab, um das neue Ausbildungsprogramm des Unternehmens zu würdigen. Die Initiative ermöglicht Teilnehmern bezahlte Technikerstellen, während Micron gleichzeitig die Kosten für technische Zertifikate oder Associate-Abschlüsse übernimmt. Die erste Abschlussklasse mit fünf Absolventen wurde gefeiert, während 22 neue Teilnehmer in das Programm aufgenommen wurden.

Milliardeninvestitionen mit Staatshilfe

Hinter diesem Programm verbirgt sich eine viel größere Strategie: Micron plant massive Investitionen in die heimische Halbleiterproduktion. Dazu gehören eine 15-Milliarden-Dollar-Chipfabrik und eine weitere Speicherfabrik im Wert von 30 Milliarden Dollar in Boise. Insgesamt will das Unternehmen bis zu 200 Milliarden Dollar in die US-Produktion stecken – unterstützt durch 6,2 Milliarden Dollar an Bundesmitteln aus dem CHIPS Act.

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Diese Pläne könnten Microns Position langfristig stärken, indem sie das Unternehmen eng mit der US-Industriepolitik verknüpfen. Doch der Markt reagiert bisher verhalten auf diese Aussichten.

Technische Signale zeigen Schwäche

Aktuell befindet sich die Micron-Aktie im unteren Bereich eines kurzfristigen Aufwärtstrends – was eigentlich eine Kaufgelegenheit darstellen könnte. Doch die technischen Indikatoren senden gemischte Signale:

  • Ein Verkaufssignal wurde Ende Juni ausgelöst, seitdem fällt der Kurs
  • Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte deuten auf eine negative kurzfristige Prognose hin

Die Märkte scheinen zwischen den verlockenden langfristigen Expansionsplänen und den unmittelbaren technischen Druckfaktoren hin- und hergerissen zu sein. Während die Regierung auf Micron setzt, zögern die Anleger noch – eine spannende Zwickmühle für den Chip-Hersteller.

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