Micron Aktie: Rekordjagd vor Quartalszahlen

Die Micron-Aktie jagt von einem Höhenflug zum nächsten – angetrieben durch die KI-Revolution und überraschend stark gestiegene Prognosen. Kurz vor den Quartalszahlen am 23. September feiert der Speicherchip-Hersteller eine bemerkenswerte Rallye. Doch was steckt hinter dem Optimismus, und kann Micron die hohen Erwartungen erfüllen?
Prognose-Explosion befeuert Rallye
Der aktuelle Höhenflug begann mit einem Paukenschlag: Am 11. August korrigierte Micron seine Prognosen für das vierte Quartal massiv nach oben. Statt der ursprünglich erwarteten 10,7 Milliarden Dollar Umsatz (±300 Millionen) peilt das Unternehmen nun 11,2 Milliarden Dollar (±100 Millionen) an – eine satte Halbe-Milliarde-Dollar-Steigerung.
Noch beeindruckender fiel die Anhebung der Gewinnprognose aus: Der erwartete Gewinn pro Aktie kletterte von 2,50 (±0,15) auf 2,85 Dollar (±0,07). Gleichzeitig erhöhte Micron die Margeerwartung auf 44,5 Prozent, was das Management mit verbesserten DRAM-Preisen und starker operativer Leistung begründete.
Wall Street jubelt – Price Targets schießen nach oben
Die erfreulichen Nachrichten blieben an der Wall Street nicht unbemerkt. Gleich mehrere Analystenhäuser zogen in den vergangenen Wochen ihre Erwartungen deutlich nach oben:
- Deutsche Bank erhöhte das Kursziel von 150 auf 175 Dollar bei Buy-Rating
- Mizuho legte von 155 auf 182 Dollar nach und bestätigte Outperform
- Citi-Analysten sehen weiteres Potenzial durch steigende DRAM-Nachfrage
Besonders Mizuho hob Microns exklusive Position hervor: Das Unternehmen sei neben SK Hynix einer von nur zwei qualifizierten Lieferanten für die nächste HBM4-Chip-Generation, während Samsung weiter mit Qualifizierungsproblemen kämpfe.
KI-Boom treibt HBM-Nachfrage
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Der eigentliche Treiber hinter Microns Erfolgsstory ist die explosionsartig gestiegene Nachfrage nach KI-Speicherlösungen. Die HBM-Chips (High-Bandwidth Memory) des Unternehmens sind gefragter denn je – sie stecken in Nvidias Blackwell-Ultra-GPUs, die laut Analysten stärker nachgefragt werden als erwartet.
Der HBM-Markt könnte sich Schätzungen zufolge bis Ende 2025 verdoppeln und auf 41 Milliarden Dollar wachsen. Micron hält derzeit etwa 23 Prozent Marktanteil und liegt damit zwar hinter SK Hynix (52 Prozent), aber deutlich vor dem kämpfenden Samsung.
Doch nicht nur Rechenzentren treiben die Nachfrage: Auch AI-Smartphones benötigen deutlich mehr Speicher – mindestens 12 statt bisher 8 Gigabyte, was einer 50-prozentigen Steigerung pro Gerät entspricht.
Alles steht und fällt mit den Quartalszahlen
Die Erwartungen sind hochgespannt: Analysten erwarten für den 23. September einen Gewinn von 2,78 Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 11,05 Milliarden Dollar. Der Fokus wird jedoch weniger auf den vergangenen Quartalszahlen liegen als vielmehr auf der Prognose für das Geschäftsjahr 2026.
Kann Micron die hohen Erwartungen erfüllen? Die Antwort darauf könnte entscheiden, ob die aktuelle Rallye sich fortsetzt – oder ob der Höhenflug vorerst eine Pause einlegt.
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