Die Speicher-Chipleger von Micron Technology haben ihre Anleger einmal mehr verwirrt. Trotz eines beeindruckenden Gewinnsprungs auf 2,83 Dollar je Aktie im vierten Quartal – das ist mehr als eine Vervierfachung gegenüber den 0,79 Dollar des Vorjahres – reagiert die Börse mit Kursverlusten von fast 2 Prozent auf 163,19 Dollar.

Die fundamentalen Daten sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz schoss von 7,75 auf 11,32 Milliarden Dollar nach oben und übertraf damit sogar die Analystenschätzungen von 11,16 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr steigerte der Konzern seine Erlöse von 25,11 auf 37,38 Milliarden Dollar – ein Wachstum von knapp 49 Prozent.

Analysten sehen goldene Zeiten voraus

Während die Börse zögert, zeigen sich die Wall Street-Experten deutlich optimistischer. Piper Sandler hob das Kursziel von 165 auf 200 Dollar an und begründet dies mit der anhaltend starken DRAM-Nachfrage und besseren Bruttomargen als erwartet.

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Besonders spannend: Micron erwartet, dass die HBM-Kapazitäten für 2026 bereits in den kommenden Monaten vollständig ausverkauft sein werden. Diese Hochleistungsspeicher sind essentiell für KI-Anwendungen und Rechenzentren – ein Markt, der weiter boomt.

Für das laufende Quartal peilt das Unternehmen eine Bruttomarge von 51,5 Prozent an, deutlich über den 45,7 Prozent des vergangenen Quartals. Bessere Preise, sinkende Kosten und ein vorteilhafterer Produktmix treiben diese Entwicklung.

Der Widerspruch bleibt rätselhaft

Warum verkauft die Börse bei solchen Zahlen? Möglicherweise hatten manche Investoren noch stärkere Ergebnisse erwartet oder sorgen sich vor einer Normalisierung des Wachstumstempos. Die Analystenschätzungen für das Gesamtjahr lagen mit 8,06 Dollar je Aktie noch über dem erreichten Wert von 7,59 Dollar.

Mit verschiedenen Kurszielen zwischen 100 und 220 Dollar zeigt sich auch unter den Experten eine breite Meinungsvielfalt. Während einige wie Rosenblatt sogar 250 Dollar für möglich halten, bleiben andere deutlich vorsichtiger gestimmt.

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