Die Wall Street ist elektrisiert – und das hat einen Namen: Micron Technology. Gleich sieben renommierte Investmentbanken haben ihre Kursziele für den Speicherchip-Giganten innerhalb weniger Tage massiv angehoben. Die Prognosen reichen von 175 bis 200 Dollar – das sind bis zu 25 Prozent Aufwärtspotenzial. Was steckt hinter diesem plötzlichen Optimismus-Schub kurz vor den Quartalszahlen am Montag?

KI-Boom entfacht Analysteneifer

Den Startschuss gab Susquehanna am 17. September mit einer spektakulären Anhebung des Kursziels von 160 auf 200 Dollar. Analyst Mehdi Hosseini verwies auf die starke Nachfrage nach Microns Speicherprodukten. Noch am selben Tag zog Wolfe Research nach – Kursziel von 160 auf 180 Dollar.

Die Upgrades ließen nicht nach: Barclays erhöhte von 140 auf 175 Dollar, UBS von 155 auf 185 Dollar, Citigroup von 150 auf 175 Dollar. Den Höhepunkt setzte Wedbush mit einem Kursziel von 200 Dollar.

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Das Kalkül der Analysten ist klar: Micron sitzt im Epizentrum des KI-Booms. Die High-Bandwidth-Memory-Produkte (HBM) und fortschrittlichen DRAM-Lösungen des Unternehmens sind unverzichtbare Bausteine für KI-Rechenzentren und maschinelles Lernen.

Quartalszahlen als Lackmustest

Am Montag nach Börsenschluss steht Micron im Rampenlicht. Das Unternehmen hat bereits die eigene Prognose angehoben: Umsatz von 11,2 Milliarden Dollar (zuvor 10,7 Milliarden), nicht-GAAP-Bruttomarge von 44,5 Prozent.

Die Wall Street erwartet einen Gewinn je Aktie von 2,87 Dollar – das wäre ein Anstieg um 143 Prozent zum Vorjahr. Beim Umsatz prognostizieren Analysten 11,11 Milliarden Dollar, ein Plus von 43,3 Prozent.

Besonders das Rechenzentrum-Geschäft zeigt explosive Wachstumsraten. Die Sparte verdreifachte sich in den vergangenen Quartalen, getrieben von Cloud-Anbietern und KI-Unternehmen, die massiv in speicherintensive Infrastruktur investieren.

Risiken bleiben bestehen

Trotz der Euphorie warnen Experten vor den zyklischen Schwankungen der Speicherchip-Branche. Konkurrenten wie Samsung und SK Hynix setzen Micron unter Druck, und Speicherpreise können volatil reagieren.

Die Quartalszahlen am Montag werden zeigen, ob die jüngste Analystenwelle berechtigt ist – oder ob die Erwartungen bereits zu hoch geschraubt wurden.

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