Während sich viele Tech-Werte von der KI-Euphorie erholen müssen, läuft bei Micron die Produktion auf Hochtouren. Der Speicherchip-Hersteller profitiert wie kaum ein anderes Unternehmen vom anhaltenden KI-Boom – und bestätigt jetzt: Die Nachfrage nach seinen High-Bandwidth-Memory-Chips (HBM) übersteigt bei Weitem die aktuellen Kapazitäten. Doch kann der Konzern diesen Vorsprung auch in harte Zahlen ummünzen?

HBM-Kapazitäten komplett ausverkauft

Auf der SEMICON India 2025 lieferte das Management jüngst die Erklärung für die anhaltende Stärke der Aktie: Die gesamte HBM-Produktionskapazität von Micron ist bis auf den letzten Platz ausgebucht. Getrieben wird diese Nachfrage von Rechenzentren und Cloud-Anbietern, die immer leistungsfähigere Hardware für das Training und den Betrieb komplexer KI-Modelle benötigen.

Diese Spezialchips sind nicht nur begehrt, sondern auch äußerst profitabel. Analysten schätzen die Bruttomargen für Microns HBM-Produkte auf 50 bis 55 Prozent – deutlich über denen traditioneller DRAM- oder NAND-Speicher. Bis Ende 2025 könnte das HBM-Geschäft bereits eine Umsatzrate von über 6 Milliarden Dollar erreichen.

Letztes Quartal schon mit Rekordzahlen

Die jüngsten Optimierungen der Geschäftsaussicht bestätigen den Trend, der sich bereits im letzten Quartal abzeichnete. Am 25. Juni 2025 hatte Micron bereits beeindruckende Zahlen vorgelegt:
- Bereinigter Gewinn pro Aktie: +208% gegenüber Vorjahr
- Umsatzwachstum: +37%
- DRAM-Umsatz: +51% im Jahresvergleich

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Während der NAND-Markt mit Preisdruck zu kämpfen hat, deutet das Management darauf hin, dass das Tal durchschritten sein könnte und sich die Lage bis 2026 wieder verbessern sollte.

Alles steht und fällt mit dem nächsten Quartalsbericht

Die eigentliche Bewährungsprobe steht Micron jedoch erst noch bevor. Am 23. September 2025 nach Börsenschluss veröffentlicht das Unternehmen die Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2025. Die Erwartungen sind hoch: Allein für den DRAM-Umsatz wird ein Wachstum von 63 Prozent auf 8,69 Milliarden Dollar erwartet.

Die aktuelle Kursstabilität – die Aktie zeigt sich nahezu unverändert – spiegelt das Vertrauen der Anleger wider, dass Micron die hohen Erwartungen erfüllen kann. Die Frage ist nicht ob, sondern wie stark der KI-Boom den Speicherspezialisten nach oben treiben wird.

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