Micron Technology hat turbulente Tage hinter sich, doch jetzt melden sich die Bullen mit einem Paukenschlag zurück. Während Anleger nach den jüngsten Marktschwankungen zitterten, sickert nun durch: Die Speicherchips des Unternehmens sind praktisch nicht mehr zu bekommen. Startet hier gerade ein neuer "Superzyklus", der die Aktie trotz der jüngsten Korrektur in ungeahnte Höhen katapultiert?

Totalausverkauf bei HBM

Der Auslöser für die neue Euphorie sind aufsehenerregende Updates großer Finanzhäuser, die am Markt wie eine Bombe einschlugen. Die zentrale Botschaft: Microns High Bandwidth Memory (HBM) – unverzichtbar für moderne KI-Anwendungen – ist bis Ende des Kalenderjahres 2026 effektiv ausgebucht. Diese massive Nachfrage zwingt Analysten dazu, ihre Bewertungsmodelle radikal zu überarbeiten.

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Morgan Stanley reagierte prompt und setzte das Kursziel auf ein neues "Street-High" von 338 US-Dollar herauf. Dies impliziert ein gewaltiges Aufwärtspotenzial gegenüber den aktuellen Notierungen. Auch die UBS zog nach, erhöhte ihr Ziel auf 275 US-Dollar und bestätigte die extrem hohe Transparenz in den Auftragsbüchern für die kommenden zwei Jahre.

Preise schießen durch die Decke

Das eigentliche Kaufargument der Experten ist jedoch der sogenannte "Verdrängungseffekt". Da Micron seine Fertigungskapazitäten massiv auf die komplexen HBM-Chips konzentriert, verknappt sich das Angebot für herkömmliche DRAM-Speicher drastisch. Die Folge ist eine Preismacht, die in der Branche selten geworden ist:

  • Volle Bücher: Die HBM-Produktion ist auf Jahre gesichert, was die Unsicherheit auf der Nachfrageseite eliminiert.
  • DDR5-Preissprung: Bei Standard-Speichern steigen die Preise im Quartalsvergleich um fast 20 %.
  • Mobil-Sektor: Hier werden sogar Preissteigerungen von nahezu 40 % gegenüber dem Vorquartal beobachtet.

Ende der Korrektur?

Diese Nachrichten kommen genau zur richtigen Zeit. Nach dem jüngsten Kursrutsch im Umfeld der Nvidia-Zahlen befürchteten viele Anleger ein Abflauen des KI-Booms. Die Aktie verlor auf Wochensicht rund 3,7 %, doch die aktuellen Einblicke widerlegen die Bären-Thesen eindrucksvoll. Der Aufbau der KI-Infrastruktur steht erst am Anfang, und das begrenzte Angebot verhindert einen Preisverfall, wie er aus früheren Zyklen bekannt ist.

Investoren blicken nun gespannt auf den 17. Dezember, wenn das Unternehmen seine Quartalszahlen vorlegt. Mit einer Performance von über 120 % seit Jahresanfang gehört der Titel weiterhin zu den stärksten Werten im Sektor – und die Analysten sind sich einig: Solange das HBM-Angebot knapp bleibt, zeigt der Weg des geringsten Widerstands nach oben.

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