Micron Aktie: Erfolgreiche Strategiewechsel
Während die Tech-Welt gebannt auf Nvidia und AMD blickt, vollzieht sich bei Micron Technology eine stille Revolution. Der US-Speicherchip-Gigant hat innerhalb eines Monats 24 Prozent zugelegt und neue Jahreshochs erreicht – angetrieben von einer Technologie, ohne die keine KI-Revolution funktionieren würde: High-Bandwidth Memory (HBM). Jetzt heben gleich mehrere Analysten ihre Kursziele drastisch an. Steht Micron vor einem historischen Gewinnsprung?
Morgan Stanley sieht 40 Prozent Potenzial
Joseph Moore von Morgan Stanley hat das Kursziel für Micron auf 325 US-Dollar angehoben – ein Potenzial von rund 40 Prozent. Die Begründung ist bemerkenswert: Das Unternehmen bewege sich in "unerforschtes Terrain aus Gewinnperspektive".
Die Analysten erwarten Preissteigerungen von bis zu 50 Prozent bei bestimmten DRAM-Segmenten. Samsung hat kürzlich die Preise für HBM3E-Speicher um satte 60 Prozent erhöht – ein Signal für die extreme Knappheit dieser KI-kritischen Komponenten. Jede GPU benötigt mehrere HBM-Stapel mit bis zu zwölf DRAM-Chips. Die Nachfrage explodiert schneller als die Hersteller liefern können.
Wells Fargo zog nach und hob das Kursziel von 220 auf 300 US-Dollar an. Nach Gesprächen mit CEO Sanjay Mehrotra zeigten sich die Analysten überzeugt von Microns Ausführung und Marktposition.
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HBM-Offensive zeigt Wirkung
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Microns HBM-Geschäft erreichte im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 fast zwei Milliarden US-Dollar Umsatz – hochgerechnet eine Jahresrate von acht Milliarden. Noch beeindruckender: Der Marktanteil im HBM-Segment schoss von mageren vier Prozent in 2024 auf 21 Prozent im zweiten Quartal 2025. Damit fordert Micron den Platzhirsch SK Hynix (62 Prozent Marktanteil) heraus.
Die strategische Positionierung zahlt sich aus:
- Nahezu die gesamte HBM3E-Produktion ist bis Ende 2026 verkauft und vertraglich fixiert
- Verhandlungen über HBM4-Lieferungen laufen bereits – potenzielle Auslastung für 2026
- HBM4E mit konfigurierbaren Optionen verspricht höhere Margen
- Kundenbasis über alle großen KI-Plattformen hinweg erweitert
Rekordjahr mit Ausrufezeichen
Das Geschäftsjahr 2025 schloss Micron mit Rekorderlösen von 37,4 Milliarden US-Dollar ab – ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Bruttomarge kletterte auf 41 Prozent, eine Verbesserung um 17 Prozentpunkte, die operative Exzellenz und Preisdisziplin widerspiegelt.
Besonders das Datacenter-Geschäft erreichte Höchstwerte über alle Kennzahlen hinweg. Micron ist der einzige US-amerikanische Speicherhersteller, der in dieser Größenordnung von der KI-Welle profitieren kann.
Bewertung bleibt attraktiv
Trotz der jüngsten Rally wirkt die Bewertung moderat: Die Aktie handelt beim 14-Fachen der aktuellen Gewinne und etwa dem 12-Fachen der 2028er-Prognosen. Analysten sehen Spielraum für eine Ausweitung des Multiplikators um 50 Prozent – was bedeuten würde, dass die Aktie auch ohne weiteres Gewinnwachstum deutlich steigen könnte.
Von 38 Analysten vergeben 88 Prozent eine Kaufempfehlung. Die Konsensmeinung wurde zuletzt kontinuierlich nach oben revidiert. Die technischen Fundamentaldaten eines mehrjährigen Speicher-Superzyklus untermauern diese bullische Haltung: KI-Infrastruktur, verbesserte PC-Auslieferungen und KI-fähige Smartphones treiben die Nachfrage über Jahre hinweg. Microns technologische Führerschaft bei HBM4E positioniert das Unternehmen ideal, um Premium-Preise zu erzielen, während die KI-Revolution 2026 und darüber hinaus an Fahrt aufnimmt.
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