Der Speicherchip-Gigant Micron Technology hat seine Anleger mit spektakulären Quartalszahlen überrascht und dabei alle Erwartungen gesprengt. Mit einem Rekordumsatz von 11,32 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 3,03 Dollar übertraf das Unternehmen die Analystenschätzungen deutlich. Doch was steckt hinter diesem explosiven Wachstum von 46 Prozent im Jahresvergleich?

KI-Boom katapultiert Cloud-Geschäft in neue Dimensionen

Die Cloud Memory Business Unit von Micron erzielte im vierten Quartal beeindruckende 4,54 Milliarden Dollar Umsatz – eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr. Verantwortlich für diese außergewöhnliche Entwicklung ist die explodierende Nachfrage nach High-Bandwidth-Memory-Produkten (HBM) für KI-Anwendungen.

CEO Sanjay Mehrotra verkündete, dass allein der HBM-Umsatz fast 2 Milliarden Dollar erreichte, was einer annualisierten Rate von 8 Milliarden Dollar entspricht. Das Unternehmen erwartet, in den kommenden Monaten alle HBM-Produktionskapazitäten für das gesamte Kalenderjahr 2026 unter Vertrag zu nehmen.

Technologieführerschaft verschafft entscheidenden Vorsprung

Micron gelang ein bedeutender technologischer Durchbruch: Als erstes Unternehmen der Branche lieferte der Konzern 1γ-DRAM-Produkte aus, wobei dieser fortschrittliche Fertigungsknoten 50 Prozent schneller als die Vorgängergeneration produktionsreif wurde. Diese Innovationsgeschwindigkeit verschafft Micron einen wichtigen Wettbewerbsvorsprung im hart umkämpften Speichermarkt.

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Parallel dazu macht das Unternehmen Fortschritte bei der G9-NAND-Produktion, die entsprechend der Marktnachfrage für TLC- und QLC-NAND-Anwendungen hochgefahren wird.

Prognose übertrifft alle Erwartungen

Für das erste Quartal 2026 prognostiziert Micron einen Umsatz von 12,5 Milliarden Dollar – deutlich über den Analystenschätzungen von 11,94 Milliarden Dollar. Diese Steigerung um rund 1,2 Milliarden Dollar sequenziell unterstreicht die anhaltende Dynamik im KI-getriebenen Speichermarkt.

Die geplanten Kapitalinvestitionen steigen auf über 13,8 Milliarden Dollar, wobei allein im ersten Quartal 4,5 Milliarden Dollar für DRAM-Ausrüstung und Fabrikbau eingeplant sind. Diese massiven Investitionen spiegeln Microns Vertrauen in das langfristige Wachstumspotenzial wider.

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