Meyer Burger Technology Aktie: Ungünstige Ausgangslage!

Der finale Akt im Drama um Meyer Burger ist besiegelt: Die Schweizer Börse SIX beendet den Handel mit den Aktien des einstigen Solar-Hoffnungsträgers im Januar 2026. Damit steuert der Titel unaufhaltsam auf den Totalverlust zu.

Das Ende einer Börsen-Ära

Am 13. Januar 2026 findet der letzte Handelstag statt, einen Tag später folgt die offizielle Dekotierung. Diese drastische Maßnahme ist die logische Konsequenz des gescheiterten Rettungsversuchs und des fortgeschrittenen Insolvenzverfahrens. Für Aktionäre bedeutet dies das endgültige Aus.

Die Lage ist eindeutig: Das Unternehmen selbst räumte bereits im September ein, dass keine Liquidationsdividende zu erwarten ist. Der Wert der Papiere bewegt sich damit unweigerlich Richtung Null.

Insolvenz auf ganzer Linie

Die operative Zerschlagung des Konzerns ist voll im Gange. Nahezu alle Tochtergesellschaften befinden sich in Insolvenz- oder Nachlassverfahren:

• Drei Schweizer Gesellschaften in ordentlicher provisorischer Nachlassstundung
• Deutsche Produktionsstandorte mit eröffneten Insolvenzverfahren
• Gescheiterte Investorensuche für die gesamte Gruppe

Als Hauptgründe für den Kollaps nennt das Unternehmen das aggressive Wettbewerbsumfeld: Billigimporte aus China und Unsicherheiten bei Förderprogrammen für erneuerbare Energien in Europa und den USA.

Was bleibt für Anleger?

Der Fokus liegt jetzt ausschließlich auf der Abwicklung. Während einzelne Vermögenswerte in der Schweiz, Deutschland und den USA noch veräußert werden sollen, ändert dies nichts an den düsteren Aussichten für Aktionäre. Der Titel ist damit klar auf dem Weg zum endgültigen Börsen-Aus.