In Thun entscheidet sich heute alles. Es geht um Sein oder Nichtsein für die einstige Solar-Hoffnung. Anleger zittern: Wird der Stecker endgültig gezogen oder gibt es eine letzte Gnadenfrist bis zum unvermeidlichen Delisting? Der Blick auf die Kurstafel verrät bereits pure Panik.

Der Kurs spricht eine eindeutige Sprache. Mit einem Minus von über 4 Prozent auf nur noch 0,050 CHF flüchten Investoren scharenweise aus dem Titel. Das Vertrauen ist vollständig pulverisiert. Niemand will riskieren, die Papiere zu halten, wenn das zuständige Gericht in Thun heute den Daumen senkt. Das Handelsvolumen ist ausgetrocknet, institutionelle Gelder sind längst abgezogen.

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Das finale Urteil

Es geht heute um die nackte Existenz der börsennotierten Hülle. Die bisherige provisorische Nachlassstundung läuft formell morgen ab. Verweigert das Gericht die Umwandlung in eine definitive Nachlassstundung, drohen sofortige insolvenzrechtliche Konsequenzen. Eine geordnete Abwicklung wäre damit vom Tisch, der sofortige Konkurs unausweichlich.

Doch wie konnte es so weit kommen? Operativ ist kaum noch Substanz vorhanden. Die Auktionen des Inventars am Standort Freiberg sind beendet. Was bleibt, ist ein Unternehmen, das primär seine eigene Beerdigung organisiert. Der eigentliche Todesstoß erfolgte bereits im November 2024, als der US-Großkunde DESRI absprang und eine Finanzierungslücke riss, die das Rückgrat des Konzerns brach.

Der unvermeidliche Abschied

Vom einstigen 52-Wochen-Hoch bei 4,00 CHF ist nichts geblieben – für Aktionäre bedeutet der Absturz auf Cent-Niveau einen faktischen Totalverlust. Selbst ein positiver Richterspruch ändert nichts am fundamentalen Schicksal, er regelt lediglich die Modalitäten des Abgangs. Der Fahrplan der SIX Exchange Regulation ist bereits in Stein gemeißelt:

  • Heute/Morgen: Gerichtliche Entscheidung über Nachlassstundung
  • 13. Januar 2026: Voraussichtlicher letzter Handelstag an der SIX
  • 14. Januar 2026: Offizielle Dekotierung

Wer jetzt noch investiert ist, spielt mit dem Feuer. Nach der Dekotierung droht die vollständige Illiquidität der Anteile. Analysten sehen keinerlei Szenario für eine wundersame Rettung. Der Titel ist tot, es fehlt nur noch der amtliche Totenschein.

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