Nach einer schmerzhaften Talfahrt sendet die Metaplanet-Aktie endlich deutliche Lebenszeichen an der Tokioter Börse. Verantwortlich für das Comeback ist ausgerechnet der Vermögensverwalter Vanguard, dessen jüngster Strategiewechsel eine neue Dynamik im Krypto-Sektor entfacht. Können die Japaner den übergeordneten Abwärtstrend damit nachhaltig brechen?

Der Vanguard-Effekt

Auslöser der aktuellen Rally ist eine spürbare Stimmungsaufhellung, die Marktbeobachter als „Vanguard-Effekt“ bezeichnen. Der US-Finanzgigant, der dem Krypto-Sektor lange skeptisch gegenüberstand, öffnet sich nun für entsprechende Anlagelösungen. Diese Kehrtwende beflügelt Bitcoin-bezogene Assets weltweit und sorgt bei Metaplanet für ein Kursplus von rund 10 Prozent seit Wochenmitte.

Zudem bestätigten Berichte, dass der Vanguard Group FTSE Japan ETF Positionen bei Metaplanet aufgebaut hat. Dieser Schritt validiert die Strategie des Unternehmens in den Augen vieler Marktteilnehmer und signalisiert wachsendes institutionelles Interesse nach dem Kurseinbruch von 80 Prozent im bisherigen Jahresverlauf.

Massive Bitcoin-Reserven

Fundamental wird die Bewertung weiterhin durch die aggressive Akkumulationsstrategie gestützt. Das Unternehmen, das oft als „Asiens MicroStrategy“ bezeichnet wird, hat seine Bestände massiv ausgebaut:

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  • Bestand: Metaplanet hält mittlerweile über 30.800 BTC.
  • Bewertung: Dieses Portfolio entspricht einem Gegenwert von rund 2,8 Milliarden Dollar.
  • Expansion: Ein kürzlich gesichertes Darlehen über 130 Millionen Dollar unterstreicht den Willen, diesen Bestand hebelfinanziert weiter zu vergrößern.

Da der Bitcoin zuletzt die Marke von 92.000 Dollar zurückeroberte, schließt sich der Abschlag zum Nettoinventarwert der Aktie zusehends. Die Marktkapitalisierung korreliert fast vollständig mit der Entwicklung der Kryptowährung.

Blick auf den Chart

Charttechnisch deutet sich eine Bodenbildung an. Der Abprall von der Unterstützung bei 336 JPY formte ein sogenanntes „Double-Bottom“-Muster, das häufig eine Trendwende ankündigt. Aktuell notiert das Papier um 396 JPY.

Entscheidend ist nun die psychologische Hürde von 400 JPY. Ein nachhaltiger Tagesschlusskurs darüber würde den Weg in Richtung des 50-Tage-Durchschnitts (EMA) bei 493 JPY ebnen. Sollte die Aktie jedoch an diesem Widerstand scheitern und unter die Unterstützung von 380 JPY fallen, droht ein erneuter Test der November-Tiefs.

Die Kombination aus wiedererstarktem Bitcoin-Kurs und dem institutionellen Rückenwind durch Vanguard bietet eine solide Basis für die laufende Erholung. Anleger blicken nun auf den Wochenschluss: Gelingt die Verteidigung der 400-JPY-Marke, wäre dies das technische Signal für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.

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