Die japanische "Bitcoin Treasury" Metaplanet trotzt heute allen Widerständen und klettert um 4,50% auf rund 1,97 Euro. Doch während die Aktie kurzfristig Stärke zeigt, droht eine regulatorische Zeitbombe die institutionellen Geldströme zu kappen.

MSCI-Überprüfung bedroht Indexzugehörigkeit

Die kritischste Entwicklung kommt von unerwarteter Seite: MSCI überprüft aktuell die Berechtigung von "Bitcoin-haltenden" Unternehmen – namentlich MicroStrategy und Metaplanet – für die weitere Aufnahme in Standard-Aktienindizes.

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Diese Prüfung schafft ein binäres Risikoszenario:

  • Das Risiko: Ein Ausschluss aus den Marktindizes würde passive Fonds und ETFs zum Verkauf zwingen – massive Kapitalabflüsse wären die Folge
  • Die paradoxe Reaktion: Trotz dieser Bedrohung reagiert der Markt heute kontraintuitiv mit einem Plus von 4,50%

"Mercury"-Plan: 150 Millionen Dollar für Bitcoin

Hinter dem heutigen Kursanstieg steht die aggressive "Mercury"-Strategie. Metaplanet plant die Ausgabe von 23,61 Millionen Vorzugsaktien der Klasse B, um 135 bis 150 Millionen Dollar zu sammeln.

Das Kapital fließt ausschließlich in:
1. Direkte Bitcoin-Käufe: Aufstockung der bereits massiven Bestände
2. Schuldenabbau: Optimierung der Bilanz für weitere Hebelwirkung

Der Erfolg hängt von der außerordentlichen Hauptversammlung am 22. Dezember ab.

Bitcoin-Position unter Wasser

Metaplanets Schicksal ist vollständig an Bitcoin gekoppelt. Die aktuelle Lage ist brisant:

  • Gesamtbestände: 30.823 BTC
  • Durchschnittlicher Kaufpreis: Etwa 108.000 Dollar pro Bitcoin
  • Aktueller Verlust: Bei Bitcoin-Kursen um 91.000-92.000 Dollar sitzt das Unternehmen auf einem unrealisierten Minus von rund 15%

Diese "Unterwasser-Position" setzt Metaplanet unter enormen Druck. Die Hebel-Strategie funktioniert erst wieder, wenn Bitcoin über die 108.000-Dollar-Marke zurückklettert.

Anleger sollten die psychologisch wichtige 92.000-Dollar-Marke bei Bitcoin im Auge behalten – sie fungiert als unmittelbarer Boden für Metaplanets Bewertung.

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