Metaplanet Aktie: Schulden-Explosion!
Das als "japanisches MicroStrategy" bekannte Unternehmen Metaplanet zieht seine aggressive Bitcoin-Strategie weiter durch. Am 25. November verkündete die Tokioter Firma, weitere 130 Millionen Dollar aus ihrer Bitcoin-besicherten Kreditlinie zu ziehen. Trotz Bitcoin-Holdings im Milliardenwert handelt die Aktie unter ihrem eigentlichen Wert – ein Zeichen für wachsende Investorenskepsis gegenüber der riskanten Schuldenstrategie.
Die Papiere schlossen am Dienstag bei rund 364 Yen und stehen damit weiter unter Druck. Die Märkte scheinen die Risiken der gehebelten Expansion höher zu bewerten als das Potenzial der digitalen Vermögenswerte.
Schulden-Spirale nimmt Fahrt auf
Der neue Kredit, am 21. November aufgenommen, bringt Metaplanets Gesamtverbindlichkeiten auf 230 Millionen Dollar – fast die Hälfte der verfügbaren 500-Millionen-Kreditlinie. Das frische Kapital fließt in drei Bereiche:
- Direkter Bitcoin-Kauf: Weitere BTC-Akquisitionen für die Unternehmensbilanz
- Einkommensgenerierung: Ausweitung der Options-Verkaufsstrategie für zusätzliche Prämieneinnahmen
- Unternehmensflexibilität: Mögliche Aktienrückkäufe oder allgemeine Corporate-Zwecke
Die Kreditlinie läuft täglich automatisch weiter und ist durch Metaplanets Bitcoin-Bestand besichert, der Ende Oktober 30.823 BTC umfasste – ein Schatz im Wert von 2,7 bis 3,5 Milliarden Dollar, je nach Marktvolatilität.
Bewertungsparadox: Aktie unter Bitcoin-Wert
Besonders brisant: Trotz der Milliarden-Bitcoin-Holdings handelt Metaplanet mit einem Preis-zu-NAV-Verhältnis von nur 0,96 unter dem Nettovermögenswert seiner Krypto-Bestände. Diese Diskrepanz signalisiert massive Investorenskepsis bezüglich der komplexen Finanzierungsstrukturen und Governance-Risiken.
Während Bitcoin-Preise auf hohem Niveau verharren, ist die Metaplanet-Aktie deutlich von ihren Juni-Höchstständen gefallen. Der Markt preist offenbar die Gefahren der extremen Verschuldung und Bitcoin-Volatilität ein.
Entscheidender Test am 22. Dezember
Am 22. Dezember 2025 steht die außerordentliche Hauptversammlung an, bei der über die "MERCURY"-Initiative abgestimmt wird – eine zusätzliche Kapitalaufnahme von 135 Millionen Dollar durch Vorzugsaktien. Ein positives Votum könnte weiteres Akquisitionskapital freisetzen und die Bewertungslücke schließen.
Technisch kämpft die Aktie mit dem Widerstand bei 400 Yen. Sollte die aggressive Kaufstrategie Bitcoin weiter antreiben, könnte eine Neubewertung folgen. Das Risiko bleibt jedoch hoch: Bitcoin-Volatilität könnte Sicherheitenprobleme bei der 230-Millionen-Schuldenlast auslösen.
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