Metaplanet Aktie: Riskantes Spiel!
Metaplanet setzt trotz massiver Verluste und fallender Kurse alles auf eine Karte. Während der Aktienkurs einbricht, pumpt das Unternehmen über Kredite weitere Millionen in den Kryptomarkt. Ist diese aggressive Strategie mutig oder der Anfang einer gefährlichen Abwärtsspirale?
Anleger ziehen die Reißleine
Das Unternehmen verdoppelt seinen Einsatz in einer ohnehin schon prekären Lage. Heute gab die Firma bekannt, weitere 130 Millionen Dollar (ca. 20 Mrd. Yen) Fremdkapital aufgenommen zu haben, um die Bitcoin-Bestände weiter aufzustocken. Die Reaktion der Märkte in Tokio war brutal: Die Aktie rutschte im späten Handel um fast 8 Prozent auf 365 Yen ab. Investoren strafen den wachsenden Hebel und die steigenden Risiken gnadenlos ab.
Milliardenverlust in der Bilanz
Die Strategie, Bitcoin um jeden Preis zu akkumulieren, hinterlässt inzwischen tiefe Narben in den Büchern. Die nackten Zahlen verdeutlichen die Schieflage:
- Riesiger Bestand: Mit 30.823 BTC ist Metaplanet mittlerweile der viertgrößte Bitcoin-Halter unter den börsennotierten Unternehmen weltweit.
- Massives Minus: Diesen Beständen im Wert von rund 2,7 Milliarden Dollar stehen Anschaffungskosten von 3,3 Milliarden Dollar gegenüber. Das ergibt einen nicht realisierten Buchverlust von fast 600 Millionen Dollar.
- Kredit-Falle: Der neue Kredit ist variabel verzinst und durch die Bitcoin-Reserven besichert. Ein weiterer Preisverfall beim Bitcoin könnte Nachschusspflichten auslösen und das Unternehmen in Bedrängnis bringen.
Das Schwungrad ist gebrochen
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Lange Zeit kopierte Metaplanet erfolgreich das Modell des US-Vorbilds MicroStrategy: Eigene Aktien teuer ausgeben, um damit Bitcoin zu akkumulieren. Doch diese Dynamik hat sich ins Gegenteil verkehrt. Da der aktuelle Bitcoin-Kurs unter dem durchschnittlichen Einstiegspreis von geschätzten 108.000 Dollar liegt, handelt die Aktie nun mit einem Abschlag zum inneren Wert (NAV).
Investoren bewerten das operative Geschäft und die Zukunftsaussichten faktisch negativ. Eine Kapitalerhöhung über neue Aktien wäre unter diesen Umständen extrem verwässernd, weshalb das Management nun gezwungen ist, auf riskantere Schulden und Vorzugsaktien auszuweichen.
Alles oder Nichts
Die Zukunft von Metaplanet hängt nun untrennbar am seidenen Faden des Bitcoin-Kurses. Bricht die Unterstützung der Aktie bei 360 Yen, droht eine beschleunigte Verkaufswelle. Nur ein Bitcoin-Anstieg über die 110.000-Dollar-Marke könnte die Prämie in der Bewertung zurückbringen, die das Geschäftsmodell benötigt. Während das Management den aktuellen Preisrutsch stur als Kaufgelegenheit verkauft, blicken Anleger mit Sorge auf das Aktionärstreffen am 22. Dezember – es dürfte ungemütlich werden.
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