Die japanische Metaplanet-Aktie kletterte heute um 2,24% auf 365 Yen, nachdem das Unternehmen eine neue 130-Millionen-Dollar-Kreditlinie vollständig durch seine Bitcoin-Bestände besichert hat. Ein mutiger Schachzug in stürmischen Kryptozeiten - doch die Rechnung könnte aufgehen.

Das Timing ist brisant: Während Bitcoin unter Druck steht und deutlich unter Metaplanets durchschnittlichem Einkaufspreis von etwa 108.000 Dollar je Coin notiert, verdoppelt das Unternehmen seinen Einsatz. Die Botschaft ist klar - Management und Investoren setzen auf eine langfristige Erholung der Digitalwährung.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Metaplanet?

130 Millionen Dollar für noch mehr Bitcoin

Metaplanet bestätigte die Inanspruchnahme von 130 Millionen Dollar aus einer Kreditfazilität mit einem Gesamtvolumen von 500 Millionen Dollar. Als Sicherheit dienen die beträchtlichen Bitcoin-Reserven von aktuell 30.823 BTC.

Die Verwendung der Mittel folgt einer klaren Dreifach-Strategie:
• Kauf weiterer Bitcoin-Bestände
• Ausbau Bitcoin-basierter Ertragsgeschäfte
• Aktienrückkäufe bei günstigen Marktbedingungen

Diese Finanzierung ergänzt die erst am 21. November angekündigte "Mercury"-Initiative. Über die Ausgabe von Vorzugsaktien der Klasse B sollen weitere 21,25 Milliarden Yen (135 Millionen Dollar) von institutionellen Investoren eingesammelt werden.

Unterwasser, aber nicht unterkriegt

Die heutigen Kursgewinne markieren eine Erholung nach dem scharfen Rücksetzer um 7,75% am Freitag. Investoren honorieren offenbar Metaplanets Fähigkeit, Liquidität aus der Bilanz zu lösen, ohne sofort neue Aktien ausgeben zu müssen.

Doch die Realität bleibt herausfordernd: Bitcoin notiert aktuell im Bereich von 80.000 Dollar und damit erheblich unter Metaplanets geschätzter Kostenbasis. Das Treasury steht damit unter Wasser - unrealisierte Verluste sind die Folge.

Der "555-Millionen-Plan" läuft weiter

Trotz der aktuellen Marktlage hält Metaplanet an seiner aggressiven Bitcoin-Strategie fest. Der "555-Millionen-Plan" zielt auf die Akkumulation von 210.000 BTC bis 2027 ab. Durch Käufe während der aktuellen Schwächephase senkt das Unternehmen systematisch seine durchschnittlichen Anschaffungskosten.

Die Strategie erinnert an andere prominente Corporate-Bitcoin-Käufer, erhält aber durch strukturierte Finanzprodukte wie "MARS" und "Mercury" eine einzigartige japanische Note. Analysten bleiben mehrheitlich optimistisch und verweisen auf Metaplanets Vorreiterrolle im asiatischen Corporate-Bitcoin-Segment.

Metaplanet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Metaplanet-Analyse vom 25. November liefert die Antwort:

Die neusten Metaplanet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Metaplanet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Metaplanet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...