Metaplanet Aktie: EGM rückt näher
Metaplanet gerät vor einer wichtigen Abstimmung unter Verkaufsdruck. Nach einem Rückgang von rund 8,9 % in der letzten Sitzung notiert die Aktie des japanischen Bitcoin-Treasury-Spezialisten bei 398 Yen. Im Zentrum steht nun weniger der Bitcoin-Kauf selbst als die geplante Neuordnung der Finanzierung.
Bitcoin-Käufe auf Eis
Auslöser der aktuellen Schwäche ist vor allem die Unterbrechung der bisherigen Bitcoin-Strategie. Obwohl Metaplanet stark mit dem „Buy the Dip“-Ansatz in Verbindung gebracht wird, hat das Unternehmen seit zehn Wochen keine zusätzlichen Bitcoin mehr erworben.
Stattdessen richtet sich der Fokus auf die außerordentliche Hauptversammlung (EGM). Das Management um CEO Simon Gerovich will sich dort grünes Licht für eine neue Finanzierungsstruktur über Vorzugsaktien holen. Konkret geht es um die Einführung von Class-A-„MARS“- und Class-B-„MERCURY“-Vorzugsaktien.
Wichtige Eckdaten im Überblick:
- Aktueller Kurs: 398 Yen (Schlusskurs gestern)
- Bewegung zuletzt: rund –9 % in der letzten Sitzung
- Nächstes Schlüsselereignis: Außerordentliche Hauptversammlung am 22. Dezember 2025
- Bitcoin-Bestand: rund 30.000 BTC
EGM als Weichenstellung
Die EGM am 22. Dezember gilt als wichtiger Termin für die künftige Finanzierungskraft des Unternehmens. Die vorgesehenen Vorzugsaktien sollen es Metaplanet ermöglichen, Kapital für weitere Bitcoin-Käufe aufzunehmen, ohne sofortige Verwässerung wie bei klassischen Stammaktienemissionen.
CEO Gerovich fordert die Aktionäre aktiv zur Stimmabgabe auf und betont die Bedeutung der Vorschläge für die mittel- bis langfristige Strategie. Im Kursverlauf spiegelt sich, dass der Markt die Umsetzungsrisiken der neuen Struktur einpreist. Solange die Beschlüsse nicht gefasst und die neuen Finanzierungskanäle nicht nutzbar sind, bleibt die zuvor aggressive Akkumulationsstrategie ausgesetzt.
Bewertung und Marktumfeld
Metaplanet zählt mit seinem umfangreichen Bitcoin-Bestand zu den größeren Unternehmenshaltern in Asien. Die Aktie reagiert entsprechend stark auf die Entwicklung des Bitcoin-Preises – und zusätzlich auf den internen Zeitplan der Corporate-Governance-Entscheidungen.
Der Rückgang auf 398 Yen bedeutet eine spürbare Korrektur vom jüngsten Hoch bei 471 Yen, das am 10. Dezember erreicht wurde. Zuvor war das Verhältnis von Marktkapitalisierung zum Nettoinventarwert („mNAV“) auf über 1,17 gestiegen, was auf einen Aufschlag hindeutete. Die aktuelle Abkühlung zeigt, dass der Markt vor dem EGM konkrete Ergebnisse abwarten will.
Der Ausgang der Abstimmung über die „MARS“- und „MERCURY“-Instrumente am 22. Dezember ist damit eine zentrale Voraussetzung, damit Metaplanet seine Kernstrategie der gehebelten Bitcoin-Akkumulation wieder voll aufnehmen kann.
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