Metaplanet Aktie: Bitcoin-Paradoxon!
Ein japanisches Unternehmen sitzt auf Bitcoin im Wert von über 3 Milliarden Dollar – und wird trotzdem an der Börse mit Abschlag gehandelt. Metaplanet erlebt gerade die Kehrseite der Bitcoin-Strategie: Während die Kryptobestände wachsen, schmilzt der Börsenwert dahin. Wie kann ein Unternehmen weniger wert sein als seine Bitcoin-Reserven?
Unternehmen billiger als Bitcoin-Schatz
Erstmals in der Unternehmensgeschichte liegt Metaplanets Börsenwert unter dem Wert seiner Bitcoin-Bestände. Das Unternehmen hält stolze 30.823 BTC, angesammelt zu einem Durchschnittspreis von 107.912 Dollar pro Bitcoin. Aktuell sind diese digitalen Assets über 3,3 Milliarden Dollar wert – doch die Märkte bewerten das gesamte Unternehmen darunter.
Diese paradoxe Situation spiegelt wachsendes Misstrauen gegenüber dem digitalen Asset-Treasury-Modell wider. Selbst beeindruckende operative Zahlen können die Skepsis nicht zerstreuen: Im dritten Quartal legte der Bitcoin-Geschäftsbereich um 115,7 Prozent zu und erzielte 16,16 Millionen Dollar Umsatz.
Warnsignale am Warrant-Markt
Die aktuelle Unsicherheit zeigt sich auch am Derivatemarkt. Metaplanet hat die Ausübung seiner 20. bis 22. Warrant-Serie für 20 Handelstage ausgesetzt – ein deutliches Signal der strategischen Neuausrichtung in turbulenten Zeiten. Diese Pause betrifft insbesondere Papiere, die an den Evo Fund ausgegeben wurden, und unterstreicht die Volatilität, mit der das Unternehmen zu kämpfen hat.
Trotz der Herausforderungen bleibt die Performance beeindruckend: Die Bitcoin-Rendite für 2025 belief sich auf sagenhafte 497,1 Prozent. Das Unternehmen hat seine Jahresprognose nach oben korrigiert und erwartet nun einen Umsatz von 46,26 Millionen Dollar bei einem Betriebsgewinn von 31,97 Millionen Dollar.
Trendwende oder Anfang vom Ende?
Metaplanet ist kein Einzelfall. Aktuell handeln etwa 26 von 168 bitcoinhaltigen Unternehmen unter dem Wert ihrer Kryptoreserven – ein Viertel aller Firmen mit dieser Strategie kämpft mit ähnlichen Bewertungsproblemen. Selbst die jüngste Erholung des Bitcoin-Kurses von 107.000 auf über 115.000 Dollar brachte keine Entspannung für die Aktienkurse.
Das Paradoxon bleibt: Ein Unternehmen mit milliardenschweren Bitcoin-Beständen, soliden operativen Zahlen und glasklaren Wachstumsprognosen – gehandelt wie ein Sanierungsfall. Steht das digitale Treasury-Modell vor dem Aus oder bietet die aktuelle Bewertunglücke eine historische Chance?
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