Facebook-Mutterkonzern unter Druck wegen umstrittenem Werbemodell, während Dividendenerhöhungen und KI-Initiativen das Wachstumspotenzial stärken sollen.


Die Europäische Union bereitet offenbar eine Geldstrafe von bis zu 1 Milliarde Dollar gegen Meta vor. Der Vorwurf: Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA). Im Zentrum der Kritik steht das "Pay or Consent"-Modell des Unternehmens für Werbung auf Plattformen wie Instagram und Facebook. Dieses Modell zwingt Nutzer, entweder für ein werbefreies Erlebnis zu bezahlen oder der Verwendung ihrer Daten für zielgerichtete Werbung zuzustimmen. Die Meta-Aktie schloss am gestrigen Handelstag bei 581,80 Euro, nachdem sie in den vergangenen sieben Tagen um 8,34% zulegen konnte.


Nach einer beispiellosen 20-tägigen Rallye hat die Aktie mittlerweile einen Rückgang verzeichnet. Trotz des jüngsten Kursanstiegs liegt die Aktie immer noch 17,82% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 708,00 Euro, das am 17. Februar 2025 erreicht wurde. Bemerkenswert ist jedoch der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Tief von 403,25 Euro vom 30. April 2024 – die Aktie notiert aktuell 44,28% darüber.


Dividendenerhöhung und KI-Investitionen

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Der Verwaltungsrat von Meta hat eine Erhöhung der vierteljährlichen Bardividende für das erste Quartal 2025 um 5% beschlossen. Die Dividende von 0,525 Dollar pro Aktie wird am 26. März an die am 14. März eingetragenen Aktionäre ausgezahlt. Diese Maßnahme unterstreicht das Engagement des Unternehmens, Wert für die Aktionäre zu schaffen, während es gleichzeitig erhebliche Summen in zukunftsträchtige Technologien investiert.


Meta integriert derzeit generative KI-Chatbots in WhatsApp, um die Interaktion zwischen Nutzern und Unternehmen zu verbessern und den E-Commerce anzukurbeln. Diese Weiterentwicklungen dürften die Einnahmequellen des Unternehmens deutlich stärken – Prognosen deuten auf zusätzliche Einnahmen von bis zu 16,6 Milliarden Dollar im Jahr 2025 hin.


Mögliche Auswirkungen eines TikTok-Verbots


Ein potenzielles Verbot von TikTok in den USA könnte sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Meta mit sich bringen. Ein solches Verbot könnte Nutzer zu Instagram führen, allerdings geht die Unternehmensführung angesichts der Unsicherheiten vorsichtig mit diesem Szenario um.


Der technologische Sektor steht derzeit unter dem Einfluss von makroökonomischen Unsicherheiten, was sich in der volatilen Kursentwicklung von Meta widerspiegelt. Mit einem RSI-Wert von 37,2 (14 Tage) und einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von 37,13% bleibt die Meta-Aktie ein Wertpapier, das Anleger aufmerksam beobachten. Der aktuelle Kurs liegt 8,26% über dem 200-Tage-Durchschnitt von 537,39 Euro, während er 6,63% unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 623,12 Euro notiert – ein Hinweis auf die kurzfristige Konsolidierung nach der jüngsten Aufwärtsbewegung.


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