Meta Aktie: Mega-Offensive!
Der Social-Media-Riese Meta macht ernst: Während andere Tech-Konzerne noch an ihren KI-Strategien feilen, plant CEO Mark Zuckerberg einen der größten Infrastruktur-Coups der Tech-Geschichte. Ein eigenes Unterseekabel rund um den Globus – alleiniger Eigentümer, geschätzte Kosten über 10 Milliarden Dollar. Doch kann sich Meta diesen Gigantismus überhaupt leisten?
Das 40.000-Kilometer-Imperium
Meta will nicht weniger als die Zukunft der digitalen Infrastruktur neu schreiben. Konkret plant der Konzern ein proprietäres Glasfaser-Unterseekabel, das sich in W-Form um die Erde schlängeln soll: Von der US-Ostküste über Südafrika nach Indien, zurück über Australien zur US-Westküste. Gesamtlänge: 40.000 Kilometer.
Der entscheidende Unterschied zu bisherigen Projekten: Meta will alleiniger Besitzer sein – keine Konsortien, keine Telekom-Partner, keine geteilte Kontrolle. Die strategischen Vorteile liegen auf der Hand:
- KI-Autarkie: Dedizierte Bandbreite für rasant wachsenden Datenverkehr durch KI-Modelle und Metaverse
- Kostenkontrolle: Langfristig günstigere Betriebskosten bei steigender Datennutzung
- Unabhängigkeit: Keine Interessenkonflikte mit Telekom-Anbietern, absolute Priorisierung für Facebook, Instagram, WhatsApp und Threads
Erste Budget-Schätzungen liegen bei 2 Milliarden Dollar – doch Branchenkenner rechnen mit Gesamtkosten von über 10 Milliarden Dollar.
Google-Chips statt Nvidia? Die Hardware-Wende
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Parallel zur Kabel-Offensive bahnt sich eine weitere strategische Verschiebung an: Meta evaluiert offenbar den Einsatz von Googles Custom-Chips (TPUs) in seinen Rechenzentren. Ein bemerkenswerter Schritt, denn bislang war Meta einer der größten Abnehmer von Nvidias teuren GPUs.
Die mögliche Kooperation mit Erzrivale Alphabet zeigt zweierlei: den immensen Druck, KI-Infrastruktur schnell zu skalieren – und die Notwendigkeit, explodierende Investitionskosten (CapEx) in den Griff zu bekommen. Googles ausgereifte TPU-Architektur könnte für bestimmte KI-Trainings- und Inferenz-Aufgaben effizienter und kostengünstiger sein als die GPU-Abhängigkeit.
Werbegeschäft läuft – aber reicht das?
Die gute Nachricht: Metas Kerngeschäft brummt weiterhin. Im dritten Quartal legte der Werbeumsatz um 25,6 Prozent auf über 50 Milliarden Dollar zu. Dieses Cash-Flow-Monster finanziert die aggressive Infrastruktur-Offensive.
Die Kehrseite: An der Wall Street herrscht Uneinigkeit. Während Bullen auf die moderate Bewertung von rund 20x KGV verweisen, warnen Skeptiker vor der Unsicherheit, ob sich Milliarden-Investments in Unterseekabel und KI-Hardware jemals amortisieren. Der Aktienkurs – derzeit bei rund 633 Dollar und damit etwa 20 Prozent unter dem Allzeithoch – spiegelt diese Zerrissenheit wider.
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