Während die Wall Street zum Thanksgiving-Feiertag geschlossen bleibt, brodelt es hinter den Kulissen bei Meta: Milliardenschwere Chip-Deals mit Google, strategische Unabhängigkeit von Nvidia – und ein Insider, der verkauft. Was steckt wirklich hinter Mark Zuckerbergs neuem Schachzug? Und warum spaltet die Entwicklung die Analysten in zwei Lager?

Der Paukenschlag: Meta schmiedet Allianz mit Google

Die bedeutendste Nachricht dieser Woche kommt nicht von der Börse, sondern aus den Verhandlungsräumen der Tech-Giganten. Meta steht kurz vor einem milliardenschweren Deal mit Alphabet – nicht für Werbung, sondern für Hardware. Im Fokus: Googles hauseigene KI-Chips, die sogenannten Tensor Processing Units (TPUs).

Die wichtigsten Eckpunkte:
* Start: Möglicher Einsatz ab 2027
* Volumen: Mehrere Milliarden Dollar über mehrere Jahre
* Backup-Plan: Bereits 2026 könnte Meta TPUs über Google Cloud mieten
* Ziel: Drastische Reduzierung der Abhängigkeit von Nvidias teuren GPUs

Für Anleger bedeutet das: Zuckerberg diversifiziert die Hardware-Basis seiner KI-Offensive. Die berüchtigte "Nvidia-Steuer" – also die Premium-Preise, die der Grafikkarten-Gigant für seine Chips verlangt – könnte langfristig Geschichte sein. Die Kehrseite? Die Kapitalausgaben bleiben vorerst brutal hoch.

COO Olivan verkauft – zur Unzeit?

Ausgerechnet jetzt, während Meta seine KI-Zukunft neu ordnet, kommt eine unangenehme Meldung: Chief Operating Officer Javier Olivan hat Aktien im Wert von rund 309.000 Dollar abgestoßen. 517 Stück zu je 598,54 Dollar – exakt dokumentiert, legal über einen vordefinierten Handelsplan abgewickelt.

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Zwar bleibt Olivan mit knapp 15.000 Aktien weiterhin investiert, doch das Timing wirft Fragen auf. Verkauft ein Top-Manager, weil er an die teuren KI-Pläne nicht mehr glaubt? Oder ist es bloß Portfoliomanagement? Die Antwort bleibt offen – doch Insider-Transaktionen während strategischer Großprojekte werden stets argwöhnisch beäugt.

Analysten im Clinch: 720 oder 900 Dollar?

Die jüngsten Entwicklungen spalten die Finanzwelt. Während Citizens Financial Group mit einem Kursziel von 900 Dollar an der bullischen These festhält und auf das langfristige Potenzial der KI-Modelle setzt, rudert Cantor Fitzgerald zurück. Ihr neues Ziel: 720 Dollar. Der Grund? Die explodierenden Betriebskosten für 2026, getrieben durch den Infrastruktur-Ausbau und den Kampf um KI-Talente.

Die Frage für Investoren lautet: Zahlt sich die Google-Partnerschaft schnell genug aus, um die kurzfristige Kostenlawine zu rechtfertigen? Oder droht Meta in eine Investitionsspirale zu geraten, die die Margen auf Jahre belastet?

Mit den US-Märkten im Feiertagsmodus bleibt es ruhig um die Aktie. Der deutsche Handel zeigt kaum Bewegung. Doch die Ruhe täuscht – am "Black Friday" dürfte sich zeigen, wie amerikanische Anleger den Google-Deal wirklich bewerten.

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