Mark Zuckerberg plant offenbar einen strategischen Schachzug, der die Machtverhältnisse im KI-Sektor neu ordnen könnte. Statt sich weiterhin allein auf den Platzhirsch Nvidia zu verlassen, sucht der Social-Media-Gigant nun die Nähe zu einem direkten Konkurrenten. Bahnt sich hier eine Allianz an, die die Karten im Tech-Sektor völlig neu mischt?

Angriff auf die Nvidia-Abhängigkeit

Der primäre Treiber für die aktuelle Aufregung an den Märkten ist ein Bericht von The Information. Demnach befindet sich Meta in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Google, um deren spezialisierte KI-Chips – die sogenannten Tensor Processing Units (TPUs) – zu nutzen. Der Plan sieht vor, bereits im nächsten Jahr Google-Chips über die Cloud anzumieten und bis 2027 sogar in den eigenen Rechenzentren zu implementieren.

Dieser Schritt ist weit mehr als nur eine technische Anpassung. Es ist eine klare Kampfansage an die derzeitige Dominanz von Nvidia. Bisher ist Meta für das Training seiner KI-Modelle fast ausschließlich auf Nvidias teure Grafikprozessoren angewiesen. Eine Partnerschaft mit Google würde die Lieferkette massiv diversifizieren, die Abhängigkeit verringern und Meta eine stärkere Verhandlungsposition im "KI-Wettrüsten" verschaffen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Meta?

Analysten im Kaufrausch

Die Wall Street reagierte prompt auf die Gerüchte einer möglichen Kooperation. Mizuho Securities schraubte das Kursziel auf 920 US-Dollar nach oben und lobte Metas überlegene Hebelwirkung im KI-Bereich. Auch BNP Paribas startete die Bewertung mit einem "Outperform"-Rating und einem Ziel von 800 US-Dollar.

Die Experten setzen darauf, dass Meta durch geringere Kapitalkosten und eine effizientere Infrastruktur seine gigantische Nutzerbasis von über drei Milliarden Menschen noch profitabler monetarisieren kann. Diese Zuversicht spiegelt sich auch im Chart wider: Auf Wochensicht legte das Papier um über 7 % zu.

Warnsignal aus der Chefetage?

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Mitten in die Euphorie platzte die Nachricht, dass CTO Andrew Bosworth Aktien im Wert von fast 7 Millionen US-Dollar abgestoßen hat. Auch wenn solche Verkäufe oft automatisierten Plänen folgen, sorgt der Zeitpunkt für Stirnrunzeln bei vorsichtigen Anlegern.

Fundamental steht der Konzern nach starken Q3-Zahlen – mit einem Umsatzsprung von 26 % – zwar solide da, doch die technische Integration einer völlig neuen Chip-Architektur birgt Risiken. Anleger werden nun genau beobachten, ob die geplanten Milliardeninvestitionen in Google-Chips tatsächlich die erhofften Effizienzgewinne bringen oder ob die Kosten aus dem Ruder laufen. Alles wartet jetzt auf die offizielle Bestätigung des Deals.

Meta-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Meta-Analyse vom 26. November liefert die Antwort:

Die neusten Meta-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Meta-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Meta: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...