Meta Aktie: KI-Investitionen schrecken Anleger

Die Tech-Rallye bei Meta zeigt erste Risse. Trotz überzeugender Quartalszahlen und Rekordumsätzen im Werbegeschäft gerät die Aktie des Social-Media-Giganten unter Druck. Der Grund: Die milliardenschweren Investitionen in künstliche Intelligenz verunsichern die Märkte – zu Recht?
Euphorie weicht Skepsis
Eigentlich hatte Meta allen Grund zum Feiern. Das Unternehmen legte im letzten Quartal mit einem Umsatzplus von 22% auf 47,5 Milliarden Dollar kräftig zu und übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich. Angetrieben wurde das Wachstum vor allem durch das Werbegeschäft, das von KI-optimierten Anzeigen profitierte. Die Aktie schoss zunächst um über 11% nach oben.
Doch die Freude währte nur kurz. Am Freitag brach der Kurs um mehr als 4% ein – ein deutliches Signal, dass die Anleger zunehmend nervös werden. Verstärkt wurde der Abwärtstrend durch eine allgemein schwächere Stimmung an den Tech-Märkten.
KI-Offensive als Kostentreiber
Der Hauptgrund für die Verunsicherung liegt in Metas ambitionierten Plänen für künstliche Intelligenz. Das Unternehmen hat seine Investitionsprognose für dieses Jahr um 2 Milliarden Dollar nach oben korrigiert – auf bis zu 72 Milliarden Dollar. Diese gewaltige Summe soll in den Bau von Rechenzentren und die Entwicklung von KI-Modellen fließen.
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Zwar verkauft Meta auch Datencenter-Assets im Wert von 2 Milliarden Dollar, um die finanzielle Last zu teilen. Doch die hohen laufenden Ausgaben lassen bei vielen Investoren die Alarmglocken schrillen. Die Frage drängt sich auf: Wann werden diese Investitionen endlich Früchte tragen?
Werbegeschäft trägt, Reality Labs belastet
Bei genauerer Betrachtung der Geschäftsbereiche zeigt sich ein zwiespältiges Bild:
- Werbegeschäft: Unangefochtener Wachstumstreiber mit über 20% Zuwachs in allen Regionen
- Reality Labs: Weiterhin hohe Verluste (4,5 Mrd. Dollar), wenn auch leicht unter den Erwartungen
Die Abhängigkeit vom Werbegeschäft wird damit immer deutlicher. Kann Meta mit seinen KI-Investitionen tatsächlich ein zweites Standbein aufbauen – oder verbrennt das Unternehmen gerade Milliarden in einem überhitzten Wettbewerbsumfeld? Die nächsten Quartale werden es zeigen.
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