Innerhalb von nur 24 Stunden wurde der Tech-Gigant von gleich zwei massiven juristischen Niederlagen erschüttert. Statt über KI-Innovationen zu jubeln, sieht sich der Konzern plötzlich mit finanziellen Belastungen von über 740 Millionen Dollar konfrontiert. Während sich die Rechtsstreitigkeiten in Europa und den USA zuspitzen, fragen sich Anleger besorgt: Ist das der Beginn einer noch härteren Regulierungswelle?

Millionenstrafe aus Spanien

Der erste Schlag traf das Unternehmen aus Madrid. Ein spanisches Handelsgericht verdonnerte den Konzern am Donnerstag zu einer Zahlung von 479 Millionen Euro (rund 552 Millionen Dollar) an 87 lokale Medienhäuser. Der Vorwurf wiegt schwer: Unlauterer Wettbewerb durch systematische Verstöße gegen den Datenschutz.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Meta zwischen 2018 und 2023 Nutzerdaten für personalisierte Werbung nutzte, ohne eine ausreichende Rechtsgrundlage zu besitzen. Dies habe dem Social-Media-Riesen einen illegalen Wettbewerbsvorteil gegenüber klassischen Verlagen verschafft. Zwar kündigte das Unternehmen umgehend Berufung an und bezeichnete das Urteil als „basislos“, doch der Imageschaden ist bereits angerichtet.

Altlasten holen Zuckerberg ein

Doch damit nicht genug: Fast zeitgleich einigten sich CEO Mark Zuckerberg und die Führungsetage in den USA auf einen Vergleich in Höhe von 190 Millionen Dollar. Hierbei ging es um Klagen von Aktionären, die der Führung vorwarfen, durch Datenschutzverletzungen – namentlich im Zuge des berüchtigten Cambridge-Analytica-Skandals – dem Unternehmen massiv geschadet zu haben.

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Es handelt sich hierbei um den zweitgrößten Aktionärsvergleich in der Geschichte des Gesellschaftsrechts von Delaware. Die Botschaft ist klar: Der laxe Umgang mit Privatsphäre wird für den Konzern zunehmend zum teuren Bumerang.

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Diese juristischen Nackenschläge treffen auf eine ohnehin schon angespannte Stimmung. Neben der Sorge vor steigenden Regulierungskosten drücken vor allem die explodierenden Ausgaben für Künstliche Intelligenz auf den Kurs. Der Markt zweifelt zunehmend daran, wann sich die massiven Investitionen, die für 2025 und 2026 angekündigt wurden, tatsächlich rentieren.

Die Skepsis spiegelt sich deutlich im Chart wider: Allein in den letzten 30 Tagen brach der Kurs um über 19 Prozent ein und entfernte sich damit fast 28 Prozent von seinem Jahreshoch.

Das Umfeld bleibt toxisch. Mit weiteren Untersuchungen der spanischen Regierung im Nacken und einer EU, die die Daumenschrauben bei der Regulierung weiter anzieht, steht Meta unter massivem Beschuss. Für Anleger bleibt die Lage brisant: Die Kombination aus Rechtsrisiken und hohen Investitionskosten testet derzeit die Geduld der Wall Street bis aufs Äußerste.

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