Meta setzt auf künstliche Intelligenz – und zwar massiv. Der Social-Media-Konzern hat nicht nur das Wearables-Start-up Limitless übernommen, sondern gleichzeitig Partnerschaften mit großen Medien abgeschlossen. Die Botschaft ist klar: Meta will im KI-Rennen nicht nur mitspielen, sondern führen. Gleichzeitig werden die Budgets für das Metaverse deutlich gekürzt. Investoren reagieren positiv.

Limitless-Übernahme: Meta denkt Wearables neu

Am Freitag wurde bekannt, dass Meta das KI-Wearables-Start-up Limitless übernommen hat. Das Unternehmen hatte ein Gerät im Anhänger-Format entwickelt, das Gespräche in Echtzeit aufzeichnet und transkribiert. Limitless hatte zuvor mehr als 33 Millionen Dollar von prominenten Investoren wie Sam Altman und a16z eingesammelt.

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Das Team um Gründer Dan Siroker wechselt nun zu Meta und wird dort in der Reality Labs Wearables-Organisation arbeiten. „Meta hat kürzlich eine neue Vision vorgestellt, jedem persönliche Superintelligenz zu bringen – und ein Schlüsselelement dieser Vision sind unglaubliche KI-gestützte Wearables", erklärte Siroker. Die Übernahme folgt auf die Einstellung des langjährigen Apple-Design-Managers Alan Dye, ein deutliches Signal für Metas verstärkte Ambitionen im Hardware-Bereich.

Meta produziert bereits gemeinsam mit EssilorLuxottica KI-gestützte Smart Glasses unter den Marken Ray-Ban und Oakley. CEO Mark Zuckerberg kündigte diese Woche zudem ein neues Kreativstudio innerhalb von Reality Labs an, das sich ausschließlich auf KI-Brillen und ähnliche Geräte konzentriert.

Medienpartnerschaften bringen Echtzeit-News

Parallel zur Hardware-Offensive schloss Meta Vereinbarungen mit mehreren großen Medienunternehmen ab, darunter USA Today, CNN, Fox News und Le Monde. Diese Partnerschaften ermöglichen es Metas KI-Chatbot, auf aktuelle Nachrichtenartikel und Websites zu verlinken und Nutzern Echtzeit-Updates zu liefern.

Der Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Meta unter Druck steht, seine KI-Dienste wettbewerbsfähiger zu machen. Das kürzlich vorgestellte Llama-4-Modell stieß auf verhaltene Resonanz. Die Medienkooperationen sollen helfen, mehr Nutzer für Metas KI-Angebote zu gewinnen.

Metaverse-Budget schrumpft um bis zu 30 Prozent

Während Meta in KI investiert, werden die Metaverse-Aktivitäten deutlich zurückgefahren. Berichten zufolge plant CEO Mark Zuckerberg, die Budgets für den Metaverse-Bereich 2026 um bis zu 30 Prozent zu kürzen. Bereits im Januar könnten erste Entlassungen folgen.

Betroffen wären vor allem Meta Horizon Worlds, die Quest-VR-Einheit und die gesamte Reality Labs Division. Die Abteilung hatte im jüngsten Quartal einen Verlust von 4,4 Milliarden Dollar verbucht. Seit Ende 2020 summieren sich die kumulierten Verluste auf über 70 Milliarden Dollar.

Die Ankündigung der Kürzungen ließ die Meta-Aktie diese Woche um rund 4 Prozent steigen – ein Zeichen dafür, dass Investoren die strategische Neuausrichtung hin zu KI begrüßen. Der Fokus auf profitablere Geschäftsfelder scheint am Markt gut anzukommen.

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