Merck verzeichnet Gewinnanstieg trotz Umsatzrückgangs. Keytruda glänzt, während Impfstoffe in China einbrechen. Wie reagiert die Börse?

Pharmariese trotz Zollbelastungen im Plus

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Heute präsentierte Merck seine Quartalszahlen – ein ambivalentes Bild: Während der Umsatz nominell um 2% auf 15,5 Milliarden US-Dollar sank, zeigt die bereinigte Bilanz ein leichtes Wachstum von 1%. Der GAAP-Gewinn pro Aktie kletterte auf 2,01 US-Dollar, der Non-GAAP-Wert sogar auf 2,22 US-Dollar. Doch was steckt hinter den Zahlen?

Keytruda: Ungebrochene Dominanz

Der Krebsblockbuster bleibt das Zugpferd des Konzerns:

  • Umsatzwachstum von 4% auf 7,2 Milliarden US-Dollar
  • Erweiterte Anwendungsgebiete treiben die Nachfrage

Doch der Erfolg hat seinen Preis: Aktuelle Zölle belasten das Ergebnis mit 200 Millionen US-Dollar – ein spürbarer Dämpfer.

Impfstoffsparte im Sturzflug

China sorgt für einen herben Rückschlag:

  • Gardasil-Umsatz bricht um 41% auf 1,3 Milliarden ein
  • Proquad leidet unter US-Vorratshaltung

Ein klarer Schwachpunkt, der die gesamte Sparte ins Minus zieht. Doch gibt es auch positive Signale?

Tiergesundheit als stille Überraschung

Während Humanmedizin kämpft, legt der Veterinärbereich zu:

  • Solides Plus von 5% auf 1,6 Milliarden
  • Stabilisierender Faktor im Portfolio

Ausblick: Leichte Korrekturen mit Weitblick

Merck schraubt die Erwartungen minimal zurück:

  • EPS-Prognose 2025: 8,82–8,97 US-Dollar (vorher 8,88–9,03)
  • Umsatzziel bleibt bei 64,1–65,6 Milliarden

Der strategische Schachzug mit Hengrui Pharma könnte die Pipeline langfristig stärken – ein Lichtblick für Investoren.

Börsenreaktion: Ernüchterung trotz solider Zahlen

Die Aktie zeigt heute klare Abwärtstendenzen. Die Gründe:

  • Gesenkte Gewinnprognose
  • Anhaltende Zollbelastungen
  • Schwäche in Schlüsselmärkten

Doch Vorsicht: Die bereinigten Ergebnisse übertrafen die Erwartungen. Steht der Titel vor einer Gegenbewegung?

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