Der Pharma-Riese Merck hat mit der Übernahme von Springworks Therapeutics einen kühnen Schachzug im lukrativen Onkologie-Markt vollzogen. Für satte 3,4 Milliarden Dollar sichert sich der Konzern zwei vielversprechende Krebsmedikamente – doch kann das Management die hohen Erwartungen erfüllen?

Blockbuster-Potenzial mit Risiken

Mit den zugelassenen Therapien Ogsiveo und Gomekli übernimmt Merck nicht nur Produkte, sondern gleich zwei potenzielle Verkaufsschlager. Besonders Ogsiveo wird von Experten als zukünftiger "Blockbuster" gehandelt, der den Konzern im hart umkämpften US-Markt deutlich stärken könnte.

Doch der Deal ist kein Selbstläufer:

  • Integrationsrisiko: Die schnelle Einbindung der neuen Assets entscheidet über den Erfolg
  • Zeitdruck: Erst 2027 soll sich der Kauf auf die Gewinne auswirken
  • Marktdruck: Konkurrenten schlafen nicht in diesem hochprofitablen Segment

Analysten zeigen sich beeindruckt – aber nicht blind

Die UBS belässt die Merck-Aktie auf "Buy", doch der Kursverlauf der letzten Monate erzählt eine andere Geschichte. Seit Jahresanfang verlor der Titel fast 20% an Wert – ein deutliches Misstrauensvotum der Anleger.

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"Die Übernahme ist strategisch klug, aber teuer", könnte man die aktuelle Marktstimmung zusammenfassen. Mit einem RSI von 69 steht die Aktie zudem kurz vor überkauftem Territorium, was kurzfristig Korrekturdruck bedeuten könnte.

Make-or-break für das Management

Jetzt muss Merck liefern: Die Integration der neuen Sparte wird zum Lackmustest für die Führungsetage. Gelingt der schnelle Ausbau der Marktposition in den USA, könnte der Aktie der Sprung zurück über den 200-Tage-Durchschnitt von 135,50 Euro gelingen.

Scheitert die Übernahme jedoch an operativen Hürden, droht ein Rücktest des aktuellen 52-Wochen-Tiefs bei 109 Euro. Für Anleger wird spannend sein, wann erste konkrete Zahlen die vielbeschworenen Synergien belegen werden.

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