Ein altbekannter Wirkstoff könnte dem Pharmariesen Merck den entscheidenden Durchbruch in einem lukrativen Nischenmarkt bescheren. Mit Cladribin startet das Unternehmen einen gezielten Angriff auf den Markt für seltene neurologische Autoimmunerkrankungen – und setzt dabei auf eine clever reduzierte Risikostrategie.

Phase-III-Studie als Gamechanger

Der Darmstädter Konzern treibt seine orale Cladribin-Formulierung in die entscheidende klinische Phase III für die Behandlung der generalisierten Myasthenia gravis voran. Diese schwere neuromuskuläre Erkrankung gilt als Markt mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf. Warum ist dieser Schritt so bedeutsam?

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  • Bewährter Wirkstoff: Cladribin ist bereits bekannt, was Entwicklungsrisiken und -kosten drastisch senkt
  • Orale Verabreichung: Kapselform bietet deutlichen Patientenkomfort gegenüber Infusionen
  • Milliardenpotenzial: Der Markt für gMG-Therapien wächst dynamisch

Strategisches Meisterstück oder verzweifelter Zug?

Während Wettbewerber mit Patentabläufen bei Blockbuster-Medikamenten kämpfen, verfolgt Merck einen cleveren Ansatz: Die Erschließung neuer Anwendungsgebiete für bestehende Wirkstoffe. Diese "Repurposing"-Strategie könnte sich als genialer Schachzug erweisen – falls die Studiendaten überzeugen.

Doch der Teufel steckt im Detail: Phase-III-Studien sind teuer, komplex und nicht ohne Risiko. Der gesamte neurologische Bereich steht unter besonderer Beobachtung der Zulassungsbehörden. Kann Merck hier die hohen Hürden nehmen?

Was bedeutet das für Anleger?

Die Merck-Aktie zeigt sich derzeit wenig beeindruckt und notiert bei 108,15 Euro. Die Kennzahlen sprechen eine deutliche Sprache:

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