Merck KGaA Aktie: Barclays zieht die Reißleine
Die Investmentbank Barclays hat der Merck KGaA einen empfindlichen Dämpfer verpasst. Die Analysten stuften das Papier von "Overweight" auf "Equal Weight" ab und senkten das Kursziel drastisch von 150 auf 120 Euro. Ein Kursziel, das die aktuellen Herausforderungen des Darmstädter Konzerns schonungslos widerspiegelt.
Der Grund für diese harsche Einschätzung liegt in den enttäuschenden Quartalszahlen und der erneut gesenkten Prognose. Besonders das Elektronik-Geschäft kämpft mit "sehr schwierigen" Marktbedingungen und einmaligen Problemen. Während der Bereich Process Solutions noch solide performt und ein Buch-zu-Rechnung-Verhältnis "komfortabel" über 1,0 hält, kann dies die Schwächen anderswo nicht kompensieren.
Dreifachschlag belastet die Aussichten
Merck sieht sich gleich mehreren Belastungen ausgesetzt. Die Elektroniksparte schwächelt erheblich, der Verkauf der Surface Solutions drückt auf die Zahlen und Währungsrisiken verschärfen die Lage zusätzlich. Nur die verbesserten Margenerwartungen in den Bereichen Life Science und Healthcare können diese negativen Faktoren teilweise abfedern.
Barclays reagierte mit einer deutlichen Korrektur ihrer Prognosen. Die Umsatzschätzungen für 2025 bis 2027 wurden um 2 Prozent gekappt, die EBITDA-Erwartungen sogar um 2 bis 3 Prozent. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet die Bank nun mit Erlösen von 21,1 Milliarden Euro - das liegt zwar im Rahmen der Unternehmensprognose von 20,5 bis 21,7 Milliarden Euro, aber rund 1 Prozent unter dem Bloomberg-Konsens.
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