Der deutsche Pharma- und Chemiegigant Merck KGaA aus Darmstadt hat sich einen weiteren strategischen Partner für seine zukunftsträchtige Lipid-Nanopartikel-Technologie gesichert. Das chinesische Biotech-Unternehmen Biocytogen (HKEX: 02315) und Merck gaben am 3. September 2025 eine Evaluations- und Optionsvereinbarung bekannt, die neue Millionenumsätze verspricht.

Antikörper-Revolution im Anmarsch?

Die Kooperation dreht sich um die Entwicklung antikörper-konjugierter Lipid-basierter Liefersysteme für Nukleinsäure-Wirkstoffe. Konkret wird Biocytogen seine proprietären, vollständig humanen Antikörper aus der RenMice-Plattform für Mercks LNP-Services zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erhält Merck exklusive Optionsrechte auf ausgewählte Antikörper-Assets gegen Gebühren und Lizenzgebühren.

"Diese Zusammenarbeit wird Mercks Position bei der Bereitstellung LNP-basierter Arzneimittel-Lieferlösungen stärken", erklärt Dr. Kahina Lang, Executive Director für Next Gen Drug Delivery bei Merck. Das Unternehmen kann damit die Zielgenauigkeit seiner innovativen antikörper-konjugierten LNPs weiter verbessern.

Milliardenschwerer Zukunftsmarkt im Visier

Die Bedeutung dieser Partnerschaft wird durch aktuelle Marktstudien unterstrichen. Der globale Markt für heterozyklische und fluoroorganische Verbindungen - ein Segment, in dem Merck führend tätig ist - soll von 565,5 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 auf 1,2 Milliarden US-Dollar bis 2035 anwachsen. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von 7,2 Prozent.

Besonders bemerkenswert: Der Pharmabereich dominiert diesen Markt mit einem Anteil von 34,7 Prozent. Merck positioniert sich damit in einem der lukrativsten Wachstumssegmente der Life-Science-Branche.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Merck?

Asien-Pazifik als Wachstumsmotor

Die Zusammenarbeit mit Biocytogen dürfte auch strategische Vorteile für Mercks Expansion in Asien bringen. Die Region Asien-Pazifik führt den globalen Markt mit 35,4 Prozent Marktanteil an, getrieben von der starken Pharmaindustrie in China und Indien.

Mit über 62.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 21,2 Milliarden Euro im Jahr 2024 verfügt Merck über die nötige Schlagkraft, um von diesem Wachstum zu profitieren. Die neue Partnerschaft könnte dem Life-Science-Bereich zusätzlichen Schwung verleihen.

Merck-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Merck-Analyse vom 04. September liefert die Antwort:

Die neusten Merck-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Merck-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 04. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Merck: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...