Die Merck-Aktie gerät unter Druck: Bernstein Research hat das Kursziel für den Pharma- und Chemiekonzern deutlich gesenkt – trotz eigentlich solider Quartalszahlen. Warum bleiben die Analysten skeptisch, obwohl das Unternehmen zuletzt auf Wachstumskurs war?

Dämpfer für Anleger: Kursziel fällt um 12,5%

Das US-Analysehaus Bernstein Research belässt zwar die "Market-Perform"-Einstufung für Merck, senkte jedoch das Kursziel von 168 auf 147 Euro – ein Minus von 12,5%. Der Grund:

  • Angepasster Jahresausblick: Merck hatte zuletzt seine Prognose leicht nach unten korrigiert.
  • Bewertungsdruck: Alle drei Geschäftsfelder (Life Science, Healthcare, Electronics) sehen sich sinkenden Bewertungen gegenüber.
  • Makro-Risiken: Die unsichere Wirtschaftslage belastet die Perspektiven.

Interessanterweise erfolgte diese Anpassung, obwohl die Quartalszahlen Mitte Mai die Erwartungen "weitgehend erfüllt" hatten, wie Analyst Florent Cespedes einräumt.

Licht und Schatten: Warum die Zweifel anhalten

Trotz des insgesamt positiven Quartalsberichts gibt es Gründe für die Zurückhaltung der Analysten:

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  • Life Science als Zugpferd: Die Process-Solutions-Sparte verzeichnete zweistelliges Wachstum – ein klarer Pluspunkt.
  • Gesamtprognose gedämpft: Das erwartete organische Umsatzwachstum von 2-6% und EBITDA-Wachstum von 2-7% wirken angesichts der Herausforderungen jedoch verhalten.

"Market Perform" signalisiert: Bernstein erwartet weder Outperformance noch deutliche Underperformance – aber auch keine Begeisterung.

Blick nach vorn: Wann könnte die Wende kommen?

Die Aktie notiert aktuell bei 116,50 Euro – weit unter dem neuen Kursziel von 147 Euro. Doch der Weg dahin ist steinig:

  • Die Merck-Aktie liegt bereits 30% unter dem Vorjahresniveau.
  • Selbst das 50-Tage-Mittel von 122,57 Euro stellt eine Hürde dar.

Könnte der Life-Science-Boom den Titel doch noch beflügeln? Oder überwiegen die makroökonomischen Risiken? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob Merck die skeptischen Prognosen widerlegen kann.

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