Mercedes-Benz zieht in den USA die Notbremse: Ab September stoppt der Stuttgarter Konzern sowohl die Produktion als auch die Bestellannahme für die Elektro-Flaggschiffe EQE und EQS. Der Grund? Die Nachfrage bricht massiv ein. Was bedeutet dieser drastische Schritt für die ohnehin angeschlagene Aktie – und kann der neue CLA die Wende bringen?

Elektro-Desaster: Mercedes kapituliert vor schwacher Nachfrage

Der Produktionsstopp ab dem 1. September ist ein offenes Eingeständnis des Scheiterns. Die hochpreisigen Elektromodelle EQE und EQS, einst als Hoffnungsträger für den nordamerikanischen Markt gehandelt, verkaufen sich schlicht nicht. Mercedes-Benz muss damit seine ursprünglichen Absatzziele für diese Premium-Stromer in der wichtigsten Automobilregion der Welt begraben.

Besonders bitter: Der Zeitpunkt könnte kaum ungünstiger sein. Während Tesla und andere Konkurrenten ihre Marktposition in den USA festigen, verliert Mercedes-Benz im entscheidenden Elektro-Segment an Boden.

Quartalszahlen drohen zum Horrortrip zu werden

Schlechte Nachrichten kommen selten allein. Am kommenden Mittwoch präsentiert Mercedes-Benz die Zahlen für das zweite Quartal – und Analysten rechnen bereits jetzt mit deutlichen Rückgängen bei Umsatz und Gewinn. Die Elektro-Probleme in den USA dürften diese düsteren Prognosen noch verschärfen.

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Aktuelle Marktdaten unterstreichen die Nervosität:

  • Die Aktie notiert mit 55,42 Euro deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt
  • Ein RSI von 69,5 signalisiert überkaufte Verhältnisse trotz der jüngsten Erholung
  • Über zwölf Monate steht ein Minus von 12,20 Prozent zu Buche

Letzte Hoffnung: CLA als Retter in der Not?

Doch Mercedes-Benz gibt nicht auf. Der neue elektrische CLA soll Ende 2025 in den USA starten und als Volumenmodell neue Käuferschichten erschließen. Mit seinem bewusst höheren Einstiegspreis gegenüber Konkurrenten setzt der Konzern weiter auf die Premium-Strategie – ein riskantes Spiel angesichts der aktuellen Marktlage.

Parallel arbeiten die Schwaben an einem technologischen Paukenschlag: Prototypen mit Feststoffbatterien werden bereits getestet, das Ziel sind Reichweiten von über 1.000 Kilometern. Falls dieser Durchbruch gelingt, könnte er zum Game-Changer werden.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Mercedes-Benz das Ruder noch herumreißen kann – oder ob die Elektro-Krise den Traditionskonzern noch tiefer in die Bredouille bringt.

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