Mercedes-Benz Aktie: Notwendiger Weckruf?

Die Elektro-Strategie von Mercedes-Benz gerät ins Wanken – und reißt die Anleger mit in die Tiefe. Nach enttäuschenden Absatzzahlen für das zweite Quartal steht der Stuttgarter Autobauer vor einer strategischen Zerreissprobe. Kann der Konzern seinen Kurs korrigieren, bevor es zu spät ist?
E-Auto-Debakel: Minus 24% schockt Anleger
Der Pferdefuß der Elektro-Offensive zeigt sich unerbittlich:
- BEV-Absatz im Q2: Einbruch um 24% auf nur noch 35.000 Einheiten
- Halbes Jahr 2025: Minus 19% bei Elektro-Pkw
- Plug-in-Hybride: Einziger Lichtblick mit +34%
"Das ist ein herber Rückschlag für die Elektro-Strategie", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Zahlen gefährden nicht nur kurzfristige Gewinnziele, sondern stellen die gesamte Ausrichtung des Konzerns infrage.
China-Kollaps verschärft die Krise
Der einstige Wachstumsmotor stottert bedrohlich:
- Asien-Gesamtabsatz: -16%
- China allein: Absturz um 19%
Besonders brisant: Der chinesische Markt galt bisher als entscheidend für das Premium-Segment. Doch lokale Hersteller drängen mit günstigeren Modellen in die Domäne der Deutschen – und finden zunehmend Anklang.
USA: Lichtblick mit Schönheitsfehler
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Während der Nordamerika-Absatz insgesamt um 14% schrumpfte, zeigen die Retail Sales in den USA ein überraschendes Bild:
- Kundenauslieferungen: +26%
- Top-End-Segment: +15%
Doch auch hier trübt der Elektrobereich die Bilanz. Die Nachfrage nach BEVs blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Strategie-Wende: Verbrenner bleiben länger
Die Reaktion des Managements kommt prompt:
- Verzögerung der Komplettumstellung auf E-Architekturen
- Flexiblere Plattformen für Verbrenner und E-Autos
- Neue Hoffnungsträger wie der CLA sollen im zweiten Halbjahr Impulse bringen
"Die Realität hat die ambitionierten Pläne eingeholt", analysiert ein Branchenkenner. Die Frage ist nun: Reicht diese Kurskorrektur, oder muss Mercedes noch weiter zurückrudern?
Mit einem Abstand von fast 20% zum 52-Wochen-Hoch spiegelt die Aktie die wachsenden Zweifel an der Elektro-Offensive wider. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der Stuttgarter Konzern den Schock verdaut hat – oder ob weitere Turbulenzen drohen.
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