Das Warten hat bald ein Ende: Am 29. Oktober legt Mercedes-Benz die Quartalszahlen vor – und die könnten über die weitere Kursrichtung entscheiden. Während Jefferies das Kursziel auf 60 Euro anhebt, kämpft der Stuttgarter Konzern mit massivem Gegenwind aus China. Absatzzahlen eingebrochen, Dividendenerwartungen am Boden – steht Mercedes vor dem Befreiungsschlag oder droht eine weitere Enttäuschung?

Jefferies sieht Silberstreif am Horizont

Die Investmentbank Jefferies sorgte heute für einen Hoffnungsschimmer: Analyst Philippe Houchois hob das Kursziel von 55 auf 60 Euro an. Seine Begründung: Mercedes biete im Vergleich zu BMW mittlerweile das bessere Chance-Risiko-Verhältnis. Trotz des höheren Kursziels bleibt Jefferies bei der neutralen Einstufung "Hold" – ein Zeichen dafür, dass auch die Optimisten vorsichtig bleiben.

Gleichzeitig baut Mercedes die E-Mobilität weiter aus. Im rumänischen Sebeș startete die Montage von Elektroantrieben für den vollelektrischen GLC. Der Standort wird damit zum zweiten Lieferanten für Elektroantriebe im globalen Produktionsnetzwerk.

China-Schock belastet die Bilanz

Doch die jüngsten Geschäftszahlen trübten die Stimmung erheblich. Im dritten Quartal brachen die weltweiten Verkäufe um 12 Prozent auf 525.300 Einheiten ein. Hauptverantwortlich: das schwächelnde China-Geschäft, wo heimische Hersteller Mercedes besonders bei Elektrofahrzeugen das Leben schwer machen.

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Der 29. Oktober als Schicksalstag

Alle Aufmerksamkeit richtet sich jetzt auf den Quartalsbericht. Kann Mercedes trotz schwächerer Verkäufe die Profitabilität stützen? Greifen die Kostensenkungsmaßnahmen? Und vor allem: Wie entwickelt sich das kritische China-Geschäft weiter?

Die Expertenmeinungen bleiben gespalten. Während JPMorgan zuletzt noch "Overweight" vergab und auf den Restrukturierungsplan verwies, herrscht bei vielen Beobachtern Skepsis. Technisch befindet sich die Aktie in einer Warteschleife – der kommende Finanzbericht dürfte die Weichen für die nächsten Monate stellen.

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