Während Mercedes-Benz mit einem dramatischen Verkaufseinbruch von 12% kämpft, wirbelt der Konzern gleichzeitig seine komplette Führungsriege durcheinander. Neuer CTO, neue Finanzstrategie, Fusion der Tochter – selten war ein Wandel so radikal. Doch reichen diese Schritte aus, um das China-Desaster zu stoppen?

Der Stuttgarter Luxusautobauer steht nach den am 7. Oktober veröffentlichten Q3-Zahlen unter enormem Druck. Mit nur 441.500 ausgelieferten Fahrzeugen brachen die Verkäufe um 12% ein – ein Schock für eine Marke, die einst als unverwüstlich galt.

China-Kollaps zieht Mercedes in den Abgrund

Besonders dramatisch zeigt sich die Lage im wichtigsten Wachstumsmarkt: China-Verkäufe stürzten um satte 27% ab, während auch die USA mit einem Minus von 17% enttäuschten. Selbst die Elektrifizierung stockt – die BEV-Verkäufe stagnierten bei mageren 42.600 Einheiten.

"Unsere Verkäufe wurden von den Marktbedingungen in China beeinträchtigt", räumte Vorstandsmitglied Mathias Geisen ein. Eine Untertreibung angesichts der Tatsache, dass lokale chinesische Konkurrenten den deutschen Premiummarken das Leben schwer machen.

Die wichtigsten Problemfelder:
• China: -27% Verkaufseinbruch
• USA: -17% Rückgang
• Elektrofahrzeuge: Stillstand bei 42.600 Einheiten
• Trump-Zölle belasten Margen zusätzlich

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Radikaler Führungswechsel: Frisches Blut für alte Probleme?

Mercedes reagiert mit einem beispiellosen Management-Shuffle. Jörg Burzer übernimmt ab Dezember 2025 als neuer CTO die Entwicklung, während der langjährige Markus Schäfer nach über 30 Jahren das Unternehmen verlässt. Michael Schiebe wechselt von Mercedes-AMG in den Vorstand für Produktion.

Parallel dazu plant der Konzern eine strategische Fusion: Die Mercedes-Benz Mobility AG wird zum Jahresende in die Muttergesellschaft integriert. Franz Reiner verlässt das Finanzgeschäft, Peter Henn aus den USA übernimmt ab Mai 2026 die globale Führung der Finanzdienstleistungen.

Doch können Personalwechsel und Umstrukturierungen die fundamentalen Marktprobleme lösen? Die Konkurrenz durch chinesische E-Auto-Hersteller verschärft sich täglich, während Trump-Zölle die Kosten in die Höhe treiben.

Die Antwort kommt am 29. Oktober mit den vollständigen Q3-Ergebnissen. Analysten erwarten bereits einen deutlichen Gewinnrückgang auf 1,55 Euro je Aktie – ein herber Rückschlag gegenüber 1,81 Euro im Vorjahr.

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