Die Medigene-Aktie stürzt ungebremst in die Tiefe – ein Führungswechsel in der Krise, ein Insolvenzantrag und akute Liquiditätsprobleme zeichnen ein düsteres Bild. Ist das Biotech-Unternehmen noch zu retten oder steht der Totalabsturz bevor?

Führungschaos verschärft die Krise

Mitten im Sturm verliert Medigene seinen Kapitän: Der Abgang von CEO Dr. Selwyn Ho und die Berufung von Ralph Schäfer als Nachfolger kommen zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Dieser abrupte Wechsel an der Spitze signalisiert heftige interne Turbulenzen und untergräbt das ohnehin fragile Vertrauen der Investoren. Kann der neue Chef das sinkende Schiff noch steuern?

Insolvenzantrag: Das Damoklesschwert

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Die finanzielle Lage ist katastrophal:

  • Pleiteantrag gestellt: Seit April 2025 läuft das Insolvenzverfahren – ein offenes Eingeständnis der Zahlungsunfähigkeit
  • Liquidität am Limit: Die Kassen sind praktisch leer, die Reichweite reichte nur bis Juli 2025
  • Kein Retter in Sicht: Bisher fehlt jede Spur von Rettungskapital oder strategischen Partnern

Börse spricht ein klares Urteil

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Am Freitag sackte die Aktie erneut deutlich ab und setzte ihren brutalen Abwärtstrend fort. Anleger votieren mit den Füßen – die jüngsten Entwicklungen bestätigen ihre schlimmsten Befürchtungen. Ohne dramatische Wende steht der Titel vor dem Aus.

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