Das Amtsgericht München hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Medigene AG eröffnet - ein finaler Todesstoß für den Biotech-Konzern. Damit endet die monatelange Agonie der Aktionäre in einem Totalverlust.

Gericht zieht die Notbremse

Mit Beschluss vom 1. August bestellte das Gericht Rechtsanwalt Axel W. Bierbach als Insolvenzverwalter. Dieser übernimmt nun die vollständige Kontrolle über die verbliebenen Vermögenswerte. Seine Aufgabe: Die bestmögliche Befriedigung der Gläubiger. Für Anteilseigner bleibt dabei praktisch nichts übrig.

Finale Station einer Talfahrt

Die Insolvenz markiert den Endpunkt einer dramatischen Abwärtsspirale:

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  • April 2025: Medigene stellt Insolvenzantrag - erster unübersehbarer Hilferuf
  • Handelsaussetzung: Börsenaufsicht reagiert mit massiven Einschränkungen
  • 1. August 2025: Gerichtliche Eröffnung des Verfahrens - der finale Akt

Kein Weg zurück

Die Botschaft ist eindeutig: Der Titel ist rechtlich und wirtschaftlich am Ende. Sämtliche operative Aktivitäten liegen nun in den Händen des Insolvenzverwalters. Für Aktionäre bedeutet dies den kompletten Wertverlust ihrer Anteile - Gläubiger stehen im Rang deutlich vor ihnen.

Die einst stolze Biotech-Hoffnung ist Geschichte. Was bleibt, ist die Abwicklung.

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