Mayr-Melnhof behauptet von sich, dass Nachhaltigkeit im Unternehmen eine große Rolle spiele. Genau das unterlegt man nun nicht nur mit Worten, sondern auch gleich zwei elektrischen Lkw. Jene sollen täglich zwölf bis 14 Fahrten erledigen und im 2-Schicht-Betrieb Schnittholz aus Leoben in das Werk in Gaishorn befördern. Dort erfolgt dann die Weiterverarbeitung zu Brettschichtholz und Brettsperrholz.

Die Hin- und Rückfahrt umfasst ingesamt 106 Kilometer und Unternehmensangaben zufolge werden mit den neuen E-Lkw bereits bis zu 75 Prozent des täglichen Transportvolumens von Schnittholz abgedeckt. Aufgeladen werden die Lkw an einem von fünf Ladeplätzen mit jeweils 350 kW Ladeleistung. Dies passiert praktischerweise auch während des Ladens, um dabei entstehende Haltezeiten optimal nutzen zu können.

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Grüne Energie bei Mayr-Melnhof

Damit die CO2-Emissionen auch tatsächlich und nicht nur auf dem Papier gesenkt werden, stellt Mayr-Melnhof den Strom für die E-Lkw gleich selbst her. Dafür kommen ein Biomassekraftwerk mit vier Kesseln sowie eine Photovoltaikanlage und zwei Wasserkraftwerke in Göss-Graben zum Einsatz. Unter dem Strich soll ein weiterer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und eine deutliche Reduzierung von CO2-Emissionen gelingen.

Das Vorhaben ist längerfristig ausgelegt. Es wurde dazu eine fünfjährige Partnerschaft mit dem Unternehmen Herbert Temmel GmbH abgeschlossen. Finanzielle Details nennt Mayr-Melnhof auf seiner Webseite zwar keine. Es darf aber mindestens davon ausgegangen werden, dass das Laden mit eigenem Grünstrom günstiger sein dürfte als das Betanken von Lkw mit Diesel.

Unaufgeregt

Für die Anleger scheint das Thema weniger aufregend zu sein. Die Aktie von Mayr-Melnhof reagierte nicht weiter und blieb zuletzt oberhalb von 80 Euro in einem Seitwärtstrend. Am Mittwochmorgen schaffte der Titel es in Wien auf 81,30 Euro. Das ist aber keine echte Enttäuschung, da es besonders im August kräftig aufwärtsging und die Bullen bisher eine immerhin zarte Aufwärtstendenz zu verteidigen wissen. Rückhalt gibt ein technischer Support, der sich bis zu 76-Euro-Marke erstreckt.

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