Manner-Aktie: Nicht nachlassen!

Im Sommer beglückte Manner den deutschen Markt mit Sommerwaffeln in fruchtigen Geschmacksrichtungen und für die Weihnachtszeit wird man mit Sicherheit auch etwas in der Hinterhand haben. Nun steht aber erst einmal der September an, der ebenfalls neue Produkte von Manner mit sich bringt. Wie bei "Markenartikel" zu lesen ist, erweitert der Konzern sein Angebot dann um zwei neue Snackvarianten.

Wahlweise gibt es "Coockei Crunchies" mit heller und dunkler Schokolade oder von Schokolade umhüllte Waffeln, die als "Wafer Crunchies" vermarktet werden. Manner setzt mit den Produkten bewusst auf den Snack-Trend. Geliefert werden die Süßigkeiten im 130-Gramm-Beutel, aus dem Verbraucher quasi nebenbei zufreifen können. Josef Stollenwerk in seiner Position als Vertriebsleiter für den deutschen Makr sieht darin einen wichtigen Trend.

Die Deutschen mögen Manner

Die Einführung der neuen Produkte wird begleitet von einer breiten Marketingkampagne, die sowohl in den sozialen Medien als auch am Point of Sale (POS) stattfinden soll. Es dürfte kein Zufall sein, dass Manner sich derzeit verstärkt auf den deutschen Markt konzentriert. Dort feierte das Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit ansehnliche Erfolge. Die Beliebtheit steigert sich, worauf man natürlich aufbauen möchte.

Die klassischerweise nur in geringen Volumina gehandelte Manner-Aktie reagierte darauf zwar noch nicht. Sollte Manner den Wachstumstrend im Nachbarland aber aufrechterhalten, so könnte sich dies spätestens mit der Vorlage weiterer erfreulicher Zahlen wieder ändern. Jene werden nicht mehr lange auf sich warten lassen. Bereits Ende dieser Woche wird das Halbjahresergebnis erwartet, bis dahin läuft noch die Quiet Period, in der es keine bilanzrelevanten Neuigkeiten gibt.

Die Richtung stimmt

Manner konnte im laufenden Jahr an der Börse keine Bäume ausreißen. Es ist dem Unternehmen aber gelungen, sich in einem schwierigen Marktumfeld zu behaupten und im vergangenen Jahr das Wachstum auf ansehnlichem Niveau zu halten. Sollte dies auch im ersten Halbjahr 2025 gelungen sein, so spricht wenig gegen neue Impulse für den Aktienkurs. Versprechen lässt sich das aber freilich nicht.