Lynas Rare Earths Aktie: Umweltskandal!
Die Aktie des größten Seltene-Erden-Produzenten außerhalb Chinas steht unter Druck – trotz optimistischer Analystenprognosen. Während Investmentbanken auf robuste Marktfundamentale setzen, eskaliert der Konflikt um radioaktive Abfälle in Malaysia. Gleichzeitig schmiedet das Unternehmen Allianzen für eine grünere Zukunft. Kann Lynas diesen Spagat meistern?
Makler setzen auf knappes Angebot
Am Freitag sorgte die Macquarie Group für Aufsehen: Die Investmentbank stufte Lynas Rare Earths von "neutral" auf "outperform" hoch. Die Begründung: Trotz jüngster Kursschwäche bleibe der Markt für Neodym und Praseodym – zentrale Rohstoffe für E-Autos und Windkraftanlagen – strukturell angespannt. Die Analysten erwarten:
- Anhaltend knappe Versorgungslage durch Produktionsausfälle
- Stabile Nachfrage aus der grünen Technologie
- Strategischen Vorteil als einziger großer Produzent außerhalb chinesischer Kontrolle
Die Marktreaktion fiel verhalten positiv aus. Nach den Turbulenzen im Oktober, als die Aktie von 14-Jahres-Hochs abstürzte, sehen die Experten eine Kaufgelegenheit.
Partnerschaft für saubere Produktion – Proteste für sauberes Gewissen
Parallel dazu verkündete Lynas am Samstag eine strategische Kooperation mit Solidec. Das Gemeinschaftsprojekt soll einen neuartigen Wasserstoffperoxid-Generator in Australien testen – ein Schritt zu CO₂-ärmerer Verarbeitung von Seltenen Erden. Die Initiative unterstreicht den Fokus auf ESG-Compliance, der für westliche Abnehmer zunehmend zum Kaufkriterium wird.
Doch genau in diesem Punkt liegt der Sprengstoff: Umweltorganisationen wie Greenpeace Malaysia und Save Malaysia Stop Lynas (SMSL) gingen am Wochenende in die Offensive. Ihre Forderung ist eindeutig – die vollständige Entfernung radioaktiver Abfälle aus dem Land, wie 2012 vereinbart. Die Betriebslizenz für die malaysische Anlage läuft im März 2026 aus. Eine Verlängerung ist alles andere als sicher.
Entscheidung am 26. November
Das regulatorische Risiko in Malaysia bleibt der größte Unsicherheitsfaktor für Investoren. Die dortige Anlage für das Aufbrechen und Auslaugen von Erzen ist ein kritischer Teil der Produktionskette. Ein Lizenzverlust würde die Kapazitäten empfindlich treffen.
Aufschluss könnte die Hauptversammlung am 26. November bringen. Dort will der Vorstand die "Towards 2030"-Strategie sowie Expansionspläne vorstellen. Anleger werden genau hinhören – vor allem zur Frage, wie das Unternehmen den Konflikt in Malaysia lösen will.
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