Die seltenen Erden sind zurück im Rampenlicht – und Lynas steht plötzlich wieder ganz oben auf der Einkaufsliste der großen Investmentbanken. Während der Rohstoffsektor lange im Schatten der KI-Hype stand, kehrt jetzt der Glaube an die fundamentale Story zurück. Doch ist dieser Optimismus wirklich gerechtfertigt?

Wall Street schlägt Alarm – im Positiven!

Goldman Sachs hat soeben das Rating von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und ein Kursziel von 16,60 A$ ausgegeben. Die Begründung: "signifikantes" Explorationspotenzial basierend auf jüngsten Bohrungsergebnissen. Noch optimistischer zeigt sich Macquarie mit einem "Outperform"-Rating und 17,00 A$ Kursziel – hier glauben die Analysten, dass die jüngsten Kurseinbrüche mehr mit schwindender Marktstimmung als mit fundamentalen Schwächen zu tun hatten.

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Expansion treibt die Wachstumsstory

Das Unternehmen setzt seinen Expansionskurs konsequent fort: Eine neue Schwer-Erd-Trennungsanlage in Malaysia mit einem Investitionsvolumen von 180 Millionen A$ soll jährlich 5.000 Tonnen Rohmaterial verarbeiten. Die Strategie ist klar: Lynas positioniert sich als zuverlässiger Lieferant seltener Erden außerhalb Chinas – genau zur richtigen Zeit, denn die globale Nachfrage nach diesen kritischen Rohstoffen boomt.

Die Zahlen untermauern die Expansion: Das Umsatzwachstum im ersten Quartal betrug beeindruckende 66% auf 200,2 Millionen A$. Zwar verfehlte das Ergebnis die Markterwartungen von 230 Millionen A$, doch die Wachstumsdynamik bleibt ungebrochen.

Die dunkle Seite der Medaille

Doch Vorsicht ist geboten! Erst Ende August hatte Jefferies das Rating auf "Hold" zurückgestuft – mit Verweis auf Bewertungsbedenken nach dem bereits kräftigen Kursanstieg seit Jahresbeginn. Die Aktie steht trotz des jüngsten Rücksetzers immer noch mit einem Plus von über 90% in den letzten zwölf Monaten da.

Kann Lynas die hohen Erwartungen der Analysten erfüllen? Die Expansion in Malaysia und die starke Nachfrage nach seltenen Erden sprechen dafür – doch der Bewertungsvorsprung scheint bereits eingepreist. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Euphorie berechtigt ist oder ob Jefferies mit seiner Zurückhaltung recht behält.

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