Die Lufthansa steckt mitten in einer strategischen Zerrissenheit: Während das Unternehmen operativ mit neuen Führungskräften und internationalen Beratungsmandaten auf Expansionskurs geht, drohen öffentliche Skandale die Fortschritte zu überschatten. Kann der Luftfahrtriese beide Fronten unter Kontrolle bringen?

Cargo-Sparte bekommt neuen COO

Im lukrativen Frachtgeschäft setzt Lufthansa Cargo ein wichtiges Signal: Frank Bauer übernimmt als neuer Chief Operating Officer (COO) die operative Führung der Tochtergesellschaft. Die Positionierung unterstreicht die wachsende Bedeutung des Logistiksegments für den gesamten Konzern.

  • Ziel: Stärkung der operativen Prozesse
  • Strategie: Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im globalen Luftfrachtmarkt
  • Hintergrund: Cargo entwickelte sich in den letzten Jahren zum stabilen Erlöspfeiler

Internationale Beratung als Wachstumsmotor

Jenseits des klassischen Flugbetriebs erschließt sich Lufthansa neue Einnahmequellen: Die Consulting-Tochter wurde von der libyschen Regierung mit der Gründung einer staatlichen Fluggesellschaft beauftragt. Dies zeigt:

  • Erfolgreiche Vermarktung der Konzern-Expertise
  • Aufbau stabiler Beratungsumsätze neben dem Kerngeschäft
  • Internationale Reputation als strategischer Vorteil

Historische Flugzeuge als Marketing-Instrument

Am Frankfurter Heimatdrehkreuz setzt der Konzern auf Nostalgie: Zwei historische Flugzeugmodelle sollen im neuen Besucherzentrum die lange Tradition der Airline unterstreichen. Doch während solche Maßnahmen das Markenimage polieren, gibt es handfestere Probleme.

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Masken-Streit als Reputationsrisiko

Ein aktueller Vorfall könnte die positiven Nachrichten überlagern: Die Entfernung eines Passagiers wegen einer medizinischen Maske sorgt für öffentliche Kritik. Solche Vorkommnisse stellen ein ernsthaftes Risiko dar – gerade jetzt, da Lufthansa operativ viel richtig macht.

Die Aktie notierte zuletzt bei 8,23 Euro, nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 8,30 Euro. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits 33,8% zu. Doch die Frage bleibt: Schaffen es die strategischen Weichenstellungen, die öffentlichen Kontroversen zu überstrahlen?

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