Die Lufthansa steht vor einer ihrer größten strategischen Zäsuren - und der Aktienkurs spiegelt die Verunsicherung gnadenlos wider. Während das Unternehmen über die Streichung zahlreicher innerdeutscher Flugverbindungen nachdenkt, fragen sich Anleger: Ist der Heimatmarkt Deutschland noch zu retten?

Radikaler Schnitt: Bis zu 100 Flüge weniger

Die Pläne des Managements sind drastisch: Bis zu 100 innerdeutsche Flüge pro Woche könnten gestrichen werden. Der Grund? Die Standortkosten haben sich seit 2019 verdoppelt und zwingen die Airline zu diesem radikalen Schritt.

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Was bedeutet das konkret?
- Täglich defizitär betriebene Verbindungen stehen auf der Kippe
- Der Heimatmarkt entwickelt sich zur wirtschaftlichen Belastung
- Das aktuelle Geschäftsmodell scheint nicht mehr tragfähig

Der Markt reagiert entsprechend nervös. Die Aktie notiert bei 7,12 Euro - ganze 14,7 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 8,35 Euro. Ein klares Signal der Skepsis.

München vs. Deutschland: Der Zwiespalt

Doch gibt es auch Lichtblicke? Während der Heimatmarkt ächzt, glänzt das Drehkreuz München mit Rekordzahlen. Zwischen Januar und September 2025 verzeichnete der Flughafen den größten Passagierzuwachs im deutschsprachigen Raum.

Besonders beeindruckend:
- Interkontinentalverkehr legte um 8 Prozent zu
- Starke Nachfrage auf Langstrecken, besonders in die USA
- Premium-Drehkreuze beweisen weiterhin Stärke

Kann das internationale Geschäft die nationalen Probleme auffangen? Der RSI von 36,6 deutet darauf hin, dass die Aktie technisch gesehen nahe an der Überverkauftheit liegt - vielleicht eine Chance für mutige Anleger?

Die große Frage: Wende oder Abwärtsspirale?

Die Lufthansa steckt in der Zwickmühle: Einerseits florierende internationale Drehkreuze, andererseits ein kollabierender Heimatmarkt. Die geplanten Streichungen sind ein Eingeständnis, dass Deutschland als Profit-Center ausgedient haben könnte.

Mit 15,73 Prozent Plus seit Jahresanfang zeigt die Aktie zwar noch Resilienz. Doch die jüngsten Verluste von fast 4 Prozent im Monat signalisieren: Die Unsicherheit wächst. Steht die Lufthansa vor einer strategischen Neuausrichtung - oder vor einem langen Abschied vom Heimatmarkt?

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