Lufthansa Aktie: Unparteiische Marktsicht

Die Lufthansa setzt vor ihren Quartalszahlen klare Akzente: Während der Konzern IT-Dienstleistungen nach Ruanda auslagert und militärische Ausbildungspartnerschaften verlängert, bleibt der Markt skeptisch. Kommt jetzt der große Wurf – oder verpuffen die Maßnahmen im Krisenumfeld?
IT-Offensive: Lufthansa setzt auf Ruanda
Ein ungewöhnlicher Schachzug: Seit Juli bezieht die Lufthansa Group Softwaretest-Dienstleistungen von der Firma TestSolutions Rwanda Ltd. (rwanda.testsolutions.de), welche eine Tochter der deutschen TestSolutions GmbH mit Sitz in Frankfurt ist (www.testsolutions.de). Diese Verlagerung von IT-Prozessen nach Ruanda soll nicht nur Kosten senken, sondern auch Zugang zu neuen Fachkräftepools schaffen.
- Strategie: Teil der Effizienzoffensive im Konzern
- Ziel: Wettbewerbsfähigkeit in der digitalen Transformation stärken
- Potenzial: Erschließung neuer Märkte und Talente
Doch wie nachhaltig ist dieser Schritt wirklich? Kritiker fragen sich, ob die Qualität unter der geografischen Distanz leiden könnte.
Stabile Nebengeschäfte als Rückgrat
Während das Kerngeschäft mit Passagierflügen volatil bleibt, setzt Lufthansa auf verlässliche Einnahmequellen:
- Militärische Ausbildung: Die Partnerschaft mit der Schweizer Luftwaffe wurde bis 2030 verlängert
- Finanzkooperation: Austrian Airlines startet 2026 mit neuer Miles & More-Kreditkarte bei Erste Bank/Sparkasse
Diese Nebengeschäfte bieten Stabilität – doch reicht das, um die Erwartungen der Anleger zu erfüllen?
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Analysten bleiben skeptisch
Trotz der positiven Meldungen hält Bernstein Research die Lufthansa-Aktie weiterhin nur auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 7,50 Euro. Das liegt unter dem aktuellen Niveau von 7,61 Euro und deutet auf anhaltende Skepsis hin.
Entscheidungstag naht
Alles steht und fällt mit den Quartalszahlen am 31. Juli. Die entscheidenden Fragen:
- Kann der Konzern die Erwartungen im Transatlantik- und Frachtgeschäft übertreffen?
- Zeigen die Effizienzmaßnahmen bereits Wirkung?
Die Aktie hat seit Jahresanfang bereits 23,7% zugelegt und nähert sich ihrem 52-Wochen-Hoch von 7,99 Euro. Doch ob der Aufwärtstrend anhält, wird sich schon in wenigen Tagen zeigen.
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