Die Lufthansa Group zeigt sich finanziell robust in schwierigem Marktumfeld. Der Konzern bestätigt seine positive Jahresprognose nach einem starken zweiten Quartal mit deutlichem Gewinnwachstum. Die Märkte honorieren die Zahlen – doch welche Herausforderungen bleiben?

Deutlicher Gewinnsprung

Die aktuellen Finanzergebnisse der Lufthansa überraschen positiv: Der operative Gewinn (Adjustiertes EBIT) stieg im zweiten Quartal um 27 Prozent auf 871 Millionen Euro. Besonders die Beteiligung an ITA Airways trug mit 91 Millionen Euro bei. Der Nettogewinn des Konzerns hat sich mehr als verdoppelt und überschritt die Milliardengrenze.

Auch die operative Performance überzeugt: Die Kernmarke verzeichnet die besten Stabilitäts- und Pünktlichkeitswerte seit 2016. Weniger Ausgleichszahlungen und höhere Kundenzufriedenheit wirken sich direkt auf das Ergebnis aus.

Gegenwind bleibt spürbar

Trotz der starken Zahlen kämpft der Konzern weiter mit Herausforderungen: Verzögerte Flugzeuglieferungen und Triebwerksüberholungen belasten die Planung. Besonders die verzögerte Zertifizierung der neuen "Allegris"-Business-Class für die Boeing 787-9 bremst die Premium-Strategie.

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Die Kostenseite bleibt unter Druck: Während die Treibstoffpreise sinken, steigen Material- und Personalkosten. Wie der Konzern diese Belastungen mit seinen Wachstumsplänen in Einklang bringt, wird entscheidend sein.

Fracht und Technik als Stützen

Andere Geschäftsbereiche tragen maßgeblich zum Erfolg bei:

  • Lufthansa Cargo verdoppelte sein Quartalsergebnis im Jahresvergleich – begünstigt durch umgeleitete Frachtströme aus Asien. Das Segment erzielte ein adjustiertes EBIT von 73 Millionen Euro.
  • Lufthansa Technik meldet mit 310 Millionen Euro adjustiertem EBIT ein Rekordergebnis im ersten Halbjahr. Die Nachfrage nach Wartungsdienstleistungen trieb den Umsatz im Quartal um acht Prozent auf 2,0 Milliarden Euro.

Die finanzielle Disziplin zeigt sich deutlich: 81 Prozent des Treibstoffbedarfs für 2025 sind abgesichert. Die Nettoverschuldung sank auf 5,5 Milliarden Euro. Starke Nachfrage auf der Nordatlantik-Route untermauert die positive Perspektive.

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