Die Lufthansa bereitet sich auf ein besonderes Jahr vor: 2026 feiert die Airline ihr 100-jähriges Bestehen. Doch während die Marketingabteilung bereits Sonderlackierungen auf die Flotte bringt, arbeitet das Management an konkreten operativen Weichenstellungen. Im Fokus: neue Flugzeugtypen, ein reformiertes Vielfliegerprogramm und die Integration von ITA Airways.

Die wichtigsten Entwicklungen:
* A321XLR-Einsatz wird konkret evaluiert
* Senator-Status ab 2026 deutlich leichter erreichbar
* SWISS verlängert Technik-Partnerschaft vorzeitig um zehn Jahre
* Erste Boeing 787-9 mit Jubiläums-Lackierung gelandet

Flottenstrategie: Neue Typen für mehr Effizienz

Das Unternehmen prüft derzeit konkrete Einsatzszenarien für den Airbus A321XLR. Der Schmalrumpfjet mit Langstreckenreichweite könnte es ermöglichen, dünnere Routen kosteneffizienter zu bedienen als mit Großraumflugzeugen. Parallel steht für 2026 die Auslieferung der ersten Boeing 777X an – ein Modernisierungsschritt für das Langstreckenangebot.

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Die Konzerntochter SWISS hat unterdessen ihre Zusammenarbeit mit Lufthansa Technik vorzeitig um zehn Jahre verlängert. Der Exklusivvertrag, der im Januar 2026 startet, deckt die Komponentenversorgung für die gesamte Flotte von zwölf Boeing 777-300ER ab. Die Technik-Sparte bleibt damit ein stabiler Ertragsanker im Konzernverbund.

Miles & More: Reform soll Premium-Kunden binden

Für Vielflieger gibt es eine relevante Neuerung: Der begehrte Senator-Status soll 2026 deutlich einfacher zu erreichen sein. Medienberichten zufolge könnten unter günstigen Bedingungen bereits drei Reisen ausreichen. Die Maßnahme zielt auf eine stärkere Kundenbindung im hart umkämpften Premium-Segment.

Marktumfeld: Zwischen Wettbewerbsdruck und Analysten-Skepsis

Der Ferienflieger Condor hat seine Kritik an der marktbeherrschenden Stellung der Lufthansa erneuert und schließt weitere Beschwerden nicht aus. Parallel zeigen sich Analysten gespalten: Während die UBS Mitte Dezember mit einem Kursziel von 9,50 Euro zum Kauf riet, sehen JPMorgan und Bernstein mit Zielen von jeweils 7,50 Euro begrenztes Potenzial. Die Aktie notiert bei 8,41 Euro – ziemlich genau in der Mitte dieser Einschätzungen.

Was 2026 bringt

Die Integration von ITA Airways dürfte die Marktposition in Südeuropa signifikant verändern. Ob die strategischen Flottenanpassungen und die erwarteten Synergien aus der Italien-Akquisition greifen, werden die kommenden Quartalszahlen zeigen müssen. Das Jubiläumsjahr wird zum Lackmustest, ob die Airline operativ wieder Höhe gewinnt.

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