Lufthansa Aktie: Brüssel-Schock trifft zur Unzeit

Brussels Airlines steht still, die Verluste steigen dramatisch – und das ausgerechnet zum Start der Hochsaison. Ein nationaler Streik in Belgien legt die Lufthansa-Tochter komplett lahm und könnte nur der Anfang einer kostspieligen Serie sein. Droht dem Kranich-Konzern ein Sommer voller böser Überraschungen?
Totalausfall kostet Millionen
Am Flughafen Brüssel herrscht Stillstand. Wegen eines nationalen Streiks des Sicherheitspersonals mussten sämtliche Abflüge gestrichen werden – ein Totalausfall, der Brussels Airlines mit voller Wucht trifft. Das Unternehmen beziffert den Schaden bereits auf weitere 4 Millionen Euro. Allein für einen einzigen Streiktag.
Noch schmerzhafter: Diese Summe kommt zu den bereits 8 Millionen Euro dazu, die frühere Protestaktionen gekostet haben. Binnen weniger Monate haben Streiks der Lufthansa-Tochter damit bereits 12 Millionen Euro an Verlusten beschert.
Die Streik-Bilanz im Überblick:
- Datum: 25. Juni 2025 (vollständige Einstellung aller Abflüge)
- Grund: Nationaler Streik des Sicherheitspersonals
- Direkter Schaden: 4 Millionen Euro Verlust an einem Tag
- Gesamtschaden: 12 Millionen Euro durch wiederholte Proteste
- Betroffener Hub: Flughafen Brüssel-Zaventem
Timing könnte nicht schlechter sein
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Besonders bitter: Der Ausfall trifft Brussels Airlines zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Mit dem Beginn der Sommerferien in Flandern startet gerade die gewinnträchtigste Phase des Jahres. Hohe Nachfrage, volle Maschinen, maximale Auslastung – all das fällt nun weg.
Stattdessen muss die Lufthansa-Gruppe Flugpläne anpassen und Passagiere umbuchen. Das bedeutet nicht nur entgangene Erlöse, sondern auch zusätzliche Kosten für Kompensationen und alternative Beförderung.
Droht eine endlose Protestspirale?
Was die Situation besonders gefährlich macht: Die belgischen Proteste sind kein einmaliges Ereignis. Seit Monaten kämpfen Gewerkschaften gegen Regierungsreformen, weitere Streiks sind jederzeit möglich. Für Brussels Airlines bedeutet das pure Planungsunsicherheit in der wichtigsten Zeit des Jahres.
Die Lufthansa-Aktie spürte bereits die Nervosität der Anleger. Nach den positiven Signalen vom Vortrag, als der Titel noch von der allgemeinen Erholung im Reisesektor profitierte, bremsen die Brüssel-Nachrichten die Euphorie abrupt aus. Bei einem aktuellen Kurs von 7,22 Euro steht der Titel damit knapp zehn Prozent unter dem Jahreshoch von 7,99 Euro – und die Unsicherheit könnte weitere Verkäufe auslösen.
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