Lockheed Martin Aktie: Vertrauen zahlt sich aus

Die Dividenden-Aristokraten unter den Rüstungswerten zeigen wieder Flagge: Lockheed Martin erhöht die Ausschüttung zum 23. Mal in Folge und stockt das Aktienrückkaufprogramm massiv auf. Während Analysten über die operativen Herausforderungen streiten, sendet das Management ein klares Signal des Vertrauens - doch können die milliardenschweren Kapitalrückführungen den Abwärtstrend der Aktie durchbrechen?
Dividenden-Rekord und Milliarden für Aktienrückkäufe
Das Board of Directors hat am 9. Oktober eine Quartalsdividende von 3,45 US-Dollar je Aktie beschlossen - eine satte Erhöhung um 5 Prozent gegenüber der vorherigen Ausschüttung. Damit setzt der Rüstungsriese seine beeindruckende Serie fort: Seit 23 Jahren in Folge fließen den Aktionären nun steigende Dividendenzahlungen zu.
Noch bedeutsamer ist die Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms um weitere 2 Milliarden Dollar. Insgesamt stehen nun rund 9,1 Milliarden Dollar für den Erwerb eigener Aktien bereit - ein klares Bekenntnis des Managements, dass die Aktie zum aktuellen Kursniveau unterbewertet ist. Diese Kapitalrückführungen entsprechen etwa 7,6 Prozent der aktuellen Marktkapitalisierung.
Robuste Auftragslage trotz operativer Herausforderungen
Im Hintergrund sorgt eine stabile Auftragspipeline für die nötige finanziellen Spielraum. Allein ein 647-Millionen-Dollar-Auftrag der Navy für Trident-Raketen und ein weiterer Vertrag über U-Boot-Elektroniksysteme im Wert von 22,5 Millionen Dollar unterstreichen die diversifizierten Fähigkeiten des Konzerns.
Die Auftragsbestände beliefen sich zuletzt auf gigantische 166,5 Milliarden Dollar - genug, um langfristige Planungssicherheit zu gewährleisten. Allerdings schlagen operative Probleme mit 1,8 Milliarden Dollar an Programmkosten zu Buche, die vor allem auf festpreisbasierte Verträge zurückgehen.
Analysten gespalten - wer hat recht?
An der Wall Street gehen die Meinungen auseinander: Während Goldman Sachs aufgrund überzeugender Quartalszahlen von 7,29 US-Dollar je Aktie auf steigende Kurse setzt, hat Truist Financial das Rating von "Kaufen" auf "Halten" herabgestuft. Die Unsicherheit spiegelt die Zerrissenheit zwischen soliden Fundamentaldaten und akuten operativen Schwierigkeiten.
Die Verteidigungsausgaben bieten jedoch mächtigen Rückenwind. Mit einem geplanten Plus von 13 Prozent auf 1,01 Billionen Dollar im US-Haushalt 2026 und internationalen Verkäufen, die bereits 27 Prozent des Umsatzes ausmachen, stehen die strukturellen Rahmenbedingungen gut.
Kann der Rüstungsgigant mit der Kapitalrückkehr-Offensive das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen? Die Antwort könnte schon am 21. Oktober mit den Quartalszahlen kommen.
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