Der Rüstungsriese überrascht mit einer saftigen Dividendenerhöhung und stockt sein Aktienrückkaufprogramm um weitere zwei Milliarden Dollar auf. Gleichzeitig sicherte sich Lockheed Martin Verträge im Wert von über 12 Milliarden Dollar. Zufall oder kalkulierter Schachzug vor den anstehenden Quartalszahlen?

Shareholder-Offensive nach Milliardendeals

Am 9. Oktober beschloss der Verwaltungsrat eine Quartalsdividende von 3,45 Dollar je Aktie – das sind 15 Cent mehr als im Vorquartal und markiert eine Steigerung von 5 Prozent. Damit setzt Lockheed Martin seine beeindruckende Serie fort: Bereits zum 23. Mal in Folge erhöht der Konzern die Ausschüttung an seine Aktionäre.

Doch damit nicht genug. Zusätzlich genehmigte das Gremium weitere 2 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe. Insgesamt stehen nun rund 9,1 Milliarden Dollar für künftige Rückkaufprogramme bereit – ein klares Signal des Managements für die eigene Aktie.

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F-35 und Präzisionsraketen: Das Milliardengeschäft läuft

Die großzügigen Shareholder-Maßnahmen kommen nicht von ungefähr. Zeitgleich verkündete das Pentagon eine Vertragsmodifikation über 12,5 Milliarden Dollar für die Produktion von 148 F-35 Kampfjets. Der Deal umfasst sowohl die finale Beschaffung für Los 18 als auch bereits Vorarbeiten für Los 19, mit Auslieferungen ab 2026.

Parallel dazu gab die US-Armee grünes Licht für die Vollproduktion der Precision Strike Missile (PrSM). Lockheed Martin bereitet sich darauf vor, die Fertigung auf bis zu 400 Raketen pro Jahr hochzufahren – ein weiterer Meilenstein für das Unternehmen in einem wachsenden Markt für Präzisionswaffen.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Am 21. Oktober stehen die Zahlen für das dritte Quartal an. Nach einem schwierigen zweiten Quartal mit erheblichen Programmbelastungen senden die jüngsten Maßnahmen ein deutliches Vertrauen des Managements in die künftige Cashflow-Entwicklung. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von rund 6,33 Dollar.

Die Frage bleibt: Sind die großzügigen Ausschüttungen und Rückkäufe ein Zeichen echter Stärke oder ein geschicktes Ablenkungsmanöver vor möglicherweise durchwachsenen Quartalsergebnissen?

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