Lockheed Martin schüttet Milliarden aus und erhöht zum 23. Mal die Dividende – doch gleichzeitig verkaufen Großinvestoren ihre Anteile und Analysten bleiben skeptisch. Was steckt hinter diesen widersprüchlichen Signalen beim Rüstungsriesen?

Dividende steigt, Aktienrückkäufe explodieren

Der Konzern gibt ordentlich Gas bei den Ausschüttungen: Die Quartalsdividende klettert um 4,5 Prozent auf 3,45 Dollar je Aktie. Damit setzt Lockheed seine beeindruckende Serie von 23 Jahren in Folge mit Dividendensteigerungen fort.

Noch spektakulärer: Der Vorstand genehmigte weitere zwei Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe. Zusammen mit den bestehenden Programmen stehen damit insgesamt 9,1 Milliarden Dollar für künftige Buybacks bereit – eine gewaltige Summe, die zeigt, wie ernst es dem Konzern mit der Stärkung des Aktienkurses ist.

Gemischte Quartalsbilanz sorgt für Unsicherheit

Die jüngsten Quartalszahlen zeichnen ein zwiespältiges Bild: Mit 7,29 Dollar je Aktie übertraf Lockheed die Gewinnerwartungen der Analysten deutlich, die nur 6,57 Dollar auf dem Zettel hatten.

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Beim Umsatz jedoch die Ernüchterung: 18,16 Milliarden Dollar standen 18,59 Milliarden Dollar Analystenschätzung gegenüber. Immerhin ein leichtes Plus von 0,2 Prozent zum Vorjahresquartal, doch der verfehlte Konsens sorgt für Stirnrunzeln.

Großinvestoren steigen aus – Analysten warnen

Besonders auffällig: Blair William & Co. trennte sich im zweiten Quartal von 21,8 Prozent seiner Lockheed-Anteile und verkaufte 11.807 Aktien. Ein deutliches Signal des Fonds, der offenbar Zweifel an der weiteren Kursentwicklung hegt.

Die Analyst-Front bleibt gespalten:
* 15 Experten raten zum "Halten"
* TD Cowen und Bank of America senkten ihre Kursziele auf 480 Dollar
* Nur Susquehanna zeigt sich bullish mit einem Ziel von 590 Dollar

Hohe Schulden belasten das Bild

Ein Problemfeld bleibt die Verschuldung: Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital liegt bei 3,47 – ein Wert, der Investoren aufhorchen lässt. Für das Gesamtjahr 2025 peilt Lockheed einen Gewinn zwischen 21,70 und 22,00 Dollar je Aktie an, doch die Kombination aus Umsatzverfehlung und vorsichtigen Analysteneinschätzungen drückt auf die Stimmung.

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