Der Rüstungsriese Lockheed Martin beweist in unruhigen Zeiten seine Stärke. Mit überraschend guten Quartalszahlen und einer erhöhten Jahresprognose setzt das Unternehmen ein klares Signal - doch wie nachhaltig ist dieser Höhenflug wirklich?

Rekordauftragsbestand treibt Ergebnisse

Lockheed Martin präsentierte am Dienstag beeindruckende Zahlen für das dritte Quartal 2025. Der Umsatz kletterte um fast 9 Prozent auf 18,6 Milliarden US-Dollar, der Gewinn je Aktie lag bei 6,95 US-Dollar und übertraf damit deutlich die Analystenerwartungen von rund 6,35 US-Dollar. Getrieben wurde das Wachstum vor allem durch das Flaggschiff-Programm F-35 und gesteigerte Produktion bei Raketensystemen.

Das eigentlich beeindruckende Signal kommt jedoch aus der Zukunft: Der Auftragsbestand des Rüstungsgiganten erreicht mit 179 Milliarden US-Dollar einen neuen Rekordwert. Das entspricht mehr als zweieinhalb Jahren Umsatz und gibt dem Unternehmen enorme Planungssicherheit.

Geopolitische Spannungen befeuern Nachfrage

Hinter den starken Zahlen steht ein klarer Trend: Steigende globale Verteidigungsausgaben in unsicheren Zeiten. CEO Jim Taiclet spricht von "beispielloser Nachfrage", auf die das Unternehmen mit Investitionen in digitale Technologien und Produktionskapazitäten reagiert.

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Die strategische Ausrichtung zeigt sich auch in einer neuen Partnerschaft: Gemeinsam mit NioCorp entwickelt Lockheed im Auftrag des US-Verteidigungsministeriums Prototypen für Kampfflugzeug-Komponenten auf Scandium-Basis. Zuvor hatte das Unternehmen bereits einen 233-Millionen-Dollar-Auftrag für Infrarotsensorsysteme von Marine und Luftwaffe erhalten.

Erhöhte Prognose befeuert Optimismus

Die positive Entwicklung spiegelt sich in einer angehobenen Jahresprognose wider. Lockheed Martin erwartet nun einen Gewinn je Aktie zwischen 22,15 und 22,35 US-Dollar, nach zuvor 21,70 bis 22,00 US-Dollar. Auch die Umsatzerwartung wurde auf 74,25 bis 74,75 Milliarden US-Dollar angehoben.

Untermauert wird die solide Finanzlage durch eine erneute Dividendenerhöhung um 5 Prozent - bereits das 23. Jahr in Folge. Die Aktie notiert mit rund 488 US-Dollar zwar noch deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 555 US-Dollar, hat aber in den letzten 30 Tagen fast 18 Prozent zugelegt.

Kann der Rüstungsgigant seinen Höhenflug angesichts des Rekord-Auftragsbestands fortsetzen? Die Weichen für die kommenden Quartale scheinen gestellt.

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